Haiti: Wiederaufbau in Pfarreien geht voran

16. Jänner 2015 in Weltkirche


Fünf Jahre nach Erdbeben zieht "Kirche in Not" Bilanz


Wien-München (kath.net/KIN) Fünf Jahre nach dem verheerenden Erdbeben auf Haiti sind etliche kirchliche Wiederaufbauprojekte erfolgreich abgeschlossen worden. Die Planungen für weitere Maßnahmen laufen. Darauf wies Regina Lynch, Leiterin der Projektabteilung des weltweiten katholischen Hilfswerks "Kirche in Not" hin.

Am Rande des jüngsten Treffens des Päpstlichen Rates "Cor Unum" und der Päpstlichen Lateinamerika-Kommission in Rom sagte Lynch, dass die kirchliche Solidarität mit den Menschen auf Haiti ungebrochen sei. "Mit Hilfe von außen konnte die Kirche auf Haiti viele Projekte auf den Weg bringen. Auch 'Kirche in Not' ist stark engagiert, vor allem beim Wiederaufbau und bei der Betreuung der vom Erdbeben Betroffenen."

"Kirche in Not" unterstützt neben dem Wiederaufbau von Kirchen und kirchlichen Gebäuden vor allem Seelsorger und psychosoziale Betreuer, die den traumatisierten Menschen in Flüchtlingslagern und Armenvierteln geistliche und materielle Hilfe leisten, erklärte Lynch. Das Hilfswerk kümmere sich außerdem um die Ausbildung und Versorgung der Helfer.

Durch die Naturkatastrophe am 12. Januar 2010 sind mehr als 230 000 Menschen ums Leben gekommen, 300 000 wurden verletzt und rund 1,2 Millionen Menschen wurden obdachlos. Längst sind nicht alle Schäden in den Pfarreien repariert. 70 Kirchen, Kapellen und Schulen sollen wieder aufgebaut werden. Seit dem Erdbeben hat "Kirche in Not" die Diözesen auf Haiti mit 5,75 Millionen Euro unterstützt.

Um die Aufbauarbeit der Kirche auf Haiti weiter unterstützen zu können, bittet das Päpstliche Hilfswerk um Spenden:

Kirche in Not Österreich

Kirche in Not Deutschland

Kirche in Not Schweiz

Foto: Wiederaufbau auf Haiti (c) KIRCHE IN NOT


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