Missio protestiert gegen Erhöhungen der Posttarife

in Österreich


Das Engagement der Menschen müsse gefördert und nicht behindert werden, betont P. Ludwig Schwarz von Missio-Austria in einer Presseaussendung, in der erneut gegen die Erhöhung der Posttarife protestiert wird.


Wien (www.kath.net)
"Die Spenderinnen und Spender haben kein Verständnis für die Aktionen der Post. Man kann doch nicht die Post sanieren auf Kosten der Armen." Vehemente Worte findet Pater Ludwig Schwarz, der Nationaldirektor von Missio-Austria, für die geplanten Erhöhungen der Posttarife für Zeitungen. In einer Presseerklärung hob er hervor, dass die Erhöhungen des letzten Jahres Missio schon sehr getroffen hätten: "Pro Ausgabe müssen wir nun zusätzlich 42.000,- mehr bezahlen. Ohne Zeitschriften können wir die Spender doch nicht über die Anliegen unserer Partner in Afrika, Asien und Lateinamerika informieren!"

Eine Kostendeckung müsste mit weit geringeren Erhöhungen möglich sein, betont "Missio" in der Presseaussendung. Auch die Politik dürfe sich nicht aus der Verantwortung stehlen. "Das Ende der Subventionen für den Postzeitungstarif kann doch nicht bedeuten, dass alle Kosten auf die gemeinnützigen Organisationen übergewälzt werden", heißt es in der Presseerklärung. "Faire Rahmenbedingungen für spendensammelnde Organisationen müssen geschaffen werden, um die für die Gesellschaft so wichtigen Aktivitäten der gemeinnützigen Organisationen zu sichern."P. Schwarz: "Ehrenamtliches Engagement und Spendenbereitschaft muss man im Sinne der Allgemeinheit fördern und nicht behindern!"


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