30. Jänner 2015 in Deutschland
Das zum 1. Oktober 2012 begonnene Vertragsverhältnis sei zum Jahresende 2014 gekündigt worden. K-TV hat Redaktion aufgelöst. Lohmann klagt auf Weiterbeschäftigung
Bonn/Opfenbach (kath.net/KNA) Martin Lohmann (56), Bonner Publizist, arbeitet nicht mehr als Chefredakteur des privaten katholischen Senders K-TV. Das zum 1. Oktober 2012 begonnene Vertragsverhältnis sei zum Jahresende 2014 gekündigt worden, bestätigte der Prokurist des spendenfinanzierten Senders, Max Rotert, am Freitag in Opfenbach (Allgäu) der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Rotert begründete den Schritt mit einer wirtschaftlich-strategischen Neuausrichtung des Fernsehsenders, der inzwischen seine Redaktion aufgelöst habe und die Inhalte von außen beziehe. Lohmann werde vom Sender weiterhin geschätzt. Zudem sagte der Prokurist, dass der Journalist auf Weiterbeschäftigung klage.
Der Theologe und Historiker Lohmann war von 1983 bis 1987 stellvertretender Bundesgeschäftsführer des Bundes katholischer Unternehmer, ging dann zur Wochenzeitung «Rheinischer Merkur», wo er von 1994 bis 1997 stellvertretender Chefredakteur war. Von 1998 bis 2004 war er Chefredakteur der Koblenzer «Rhein-Zeitung». Von 2010 bis 2012 arbeitete Lohmann beim J. P. Bachem Verlag als Verlagsleiter.
Seit 2009 ist der Publizist Vorsitzender des Bundesverbands Lebensrecht. Im gleichen Jahr gründete er den Arbeitskreis Engagierter Katholiken in der CDU (AEK) mit. Im September 2013 trat er aber aus der CDU aus und begründete diesen Schritt damit, dass die Partei «so gut wie alle wesentlichen Kernpunkte, die das 'C' mit seiner einzigartigen Herausforderung ausmachten, vernachlässigt oder faktisch ausgehöhlt» habe.
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