23. Februar 2015 in Chronik
Der IS suche wegen sinkender Einnahmen aus dem Öl- und Antiquitätenschmuggel nach neuen Geldquellen.
Frankfurt (kath.net/KNA) Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) handelt einem Zeitungsbericht zufolge mit den Leichen getöteter kurdischer Kämpfer. Für ihre Herausgabe verlange der IS zwischen 10.000 und 20.000 Dollar (8.800 bis 17.600 Euro), berichtet die «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung» unter Berufung auf Sicherheitskreise.
Der IS suche wegen sinkender Einnahmen aus dem Öl- und Antiquitätenschmuggel nach neuen Geldquellen. Wegen der angespannten Finanzlage, so die Zeitung weiter, habe die Terrororganisation ihren Kämpfern die Gehälter um bis zu zwei Drittel gekürzt. Durch die militärische Offensive der Anti-IS-Koalition brachen der Terrororganisation den Angaben zufolge auch bislang lukrative Einnahmequellen weg.
Der Handel mit Antiquitäten sei ebenfalls weitgehend zum Erliegen gekommen, so das Blatt. Der islamistischen Kämpfer hätten zuvor Museen, Kirchen, Grabstätten, aber auch Privatwohnungen anderer ethnischer und religiöser Gruppen geplündert und in großem Stil Antiquitäten verkauft.
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