6. März 2015 in Deutschland
Kein Aprilscherz. Ein evangelischer Pfarrer möchte jetzt einen Unterstützerkreis wie "Freie Liebe für freie Menschen" gründen und damit Prostituierte für Asylanten bezahlen.
München (kath.net)
Pfarrer Ulrich Wagner, ein pensionierter evangelischer Pfarrer, hat bei einer bei einer Diskussion der CSU in Siegertsbrunn zum Thema Asyl angeregt, Asylbewerbern die Dienste von Prostituierten zur Verfügung zu stellen. In einem Interview mit dem "Münchner Merkur" legt Wagner später nach und meint: "Diese Männer haben ein sexuelles Bedürfnis. Da machen wir aber die Augen zu, soweit denkt niemand. Der Bedarf ist doch da. In unserer Gesellschaft haben wir doch auch Prostitution, das soll doch ein anerkannter Beruf sein, die Zeitungen und das Internet sind voll mit Anzeigen. Wenns aber um Asylbewerber geht, geben wir ihnen zu essen, zu trinken und sagen: Das Problem ist gelöst. Ist es aber nicht." Wer dies zahlen sollte, ist für den evangelischen Pfarrer ein Nebenthema. "Vielleicht finde sich auch da ein Unterstützerkreis wie Freie Liebe für freie Menschen. Ich bin ohne Scheu. Vielleicht erklärt sich auch ein Bordellbesitzer bereit, ein gutes Werk zu tun. Am Vormittag ist da ja eh nicht viel los, vermute ich."
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