Papst an afrikanische Bischöfe: Bei Aids-Hilfe nicht nachlassen

25. April 2015 in Weltkirche


Franziskus vor Bischöfen Namibias und Lesothos: Karitative Arbeit kann zu erneuerter afrikanischer Gesellschaft beitragen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat die Kirche in Namibia und Lesotho aufgerufen, in ihrem Engagement für die vielen Aidskranken beider Länder nicht nachzulassen. Nächstenliebe und karitative Arbeit könnten zu einer erneuerten afrikanischen Gesellschaft beitragen, sagte er am Freitag im Vatikan bei einem Treffen mit den Bischöfen Namibias und Lesothos.

Besonders legte er ihnen die Sorge für die Familien ans Herz. Viele Familien litten in den beiden südafrikanischen Ländern unter der Trennung und Scheidung der Eltern oder durch die Abwesenheit eines Elternteils durch Arbeitsmigration. Liebe, Respekt und Selbstachtung seien der Schlüssel für ein gesundes Familienleben. Die Bischöfe müssten dafür Sorge tragen, dass diese Werte den Menschen durch die Kirche vermittelt würden.

Jeder fünfte der rund 2,1 Millionen Namibier ist Katholik. Im Kleinstaat Lesotho gehört knapp die Hälfte der zwei Millionen Einwohner der katholischen Kirche an.

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