2014 gab es 150 Übergriffe gegen Christen in Europa

5. Mai 2015 in Chronik


Neuer „Report 2014“ analysiert intolerante Antidiskriminierungsgesetze


Wien (kath.net/pm) Das Dokumentationsarchiv der Intoleranz gegen Christen in Europa präsentiert seinen Bericht für das Jahr 2014. Darin werden 150 Übergriffe gegen Christen beschrieben und intolerante Antidiskriminierungsgesetze analysiert. Während generell das Bewusstsein für Religionsfreiheit wachse, arbeite man – so der Report – in verschiedenen Rechtgebieten an weiteren Einschränkungen, insbesondere für Christen. Eine besondere Sorge des Dokumentationsarchivs betrifft die sogenannte horizontale Gleichbehandlungsrichtlinie der EU und ähnliche Gesetze in verschiedenen europäischen Ländern. Der Bericht erklärt die Bedeutung und Problematik solcher Gesetze und macht dies durch die Auflistung relevanter Urteile praxisnah deutlich.

Die Direktorin des Dokumentationsarchivs, Gudrun Kugler, fasst zusammen: „Gleichheit vor dem Gesetz wurde von Freiheitsbewegungen über die Jahrhunderte erkämpft. Heute hat sich ihre Bedeutung aber geändert: Man meint nun damit eine Gleichheit moralischer Entscheidungen, eine Gleichheit in Statistiken zu Lebensentwürfen und eine Gleichheit darin wie Einzelpersonen miteinander umgehen sollen. Diese Uminterpretierung wird nicht einmal in Frage gestellt und führt zu intoleranten Gleichbehandlungs- oder Antidiskriminierungsgesetzen, sowohl auf EU- als auch auf nationaler Ebene. Ein vermeintliches Recht wird durchgesetzt, das Menschenrechte wie Religionsfreiheit, Gewissensfreiheit und Privatautonomie – insbesondere von Christen – in Gefahr bringt.“

Link: Download des „Report 2014“


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