ZdK stellt sich gegen Rom

11. Mai 2015 in Deutschland


Zentralkomitee stellt sich mit seinen erneuten Forderungen zu „Ehe und Familie“ wieder einmal klar gegen Rom und die Lehre der Kirche. U.a. möchte das ZDK jetzt „liturgische Formen“ weiterentwickeln, um Homosegnungen durchführen zu können.


Würzburg (kath.net)
Das kirchlich umstrittene Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) hat am vergangenen Wochenende in Würzburg bei einer Tagung erneut umstrittene Forderungen verabschiedet, mit der laut eigener Auffassung „Brücken zur Lebenswelt der Gläubigen“ gebaut werden sollen. Unter anderem wird gefordert, dass mit jungen Paaren, die nicht verheiratet sind, „auf Augenhöhe“ Gespräche geführt und das Zusammenleben in „festen nichtehelichen Partnerschaften“ geachtet werde.

Beim Thema „künstliche Empfängnisregelung“ möchte man eine Neuwertung durchführen. Besonders ist dann die Forderung, dass man „liturgische Formen“ weiterentwickeln möchte, „insbesondere Segnungen gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und neue Partnerschaften Geschiedener“.

Auch gelebte Homosexualität, die von der Kirche klar verurteilt wird, ist für das ZdK kein Problem. Man möchte die „vorbehaltlose Akzeptanz des Zusammenlebens“ in „festen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften“ und eine „klare Positionierung gegen noch bestehende Ausgrenzungen und Abwertungen homosexueller Menschen“.

Das ZdK gilt als innerkirchlich umstritten. Entgegen der Sprachweise, die gerne vom ZDK selbst verwendet wird, vertritt das Zentralkomitee nicht die Katholiken in Deutschland und wurde auch dafür nicht demokratisch legitimiert.




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