29. Mai 2015 in Chronik
US-Senator: Wer für die traditionelle Ehe eintritt, wird von progressiver Seite schnell als bigott, anti-schwul oder als Hasser abgeurteilt. Wird der Katechismus der Katholischen Kirche bald im Namen der Toleranz als Hasspredigt verurteilt?
New York (kath.net/LSN/jg)
Jeder der für die traditionelle Ehe eintritt, wird als homophob und als Hasser bezeichnet, sagte US-Senator Marco Rubio gegenüber dem bekannten Prediger Pat Robertson. Bald werde der Katechismus der Katholischen Kirche als Hassrede verunglimpft werden, fuhr der Politiker, der sich um die republikanische Nominierung für die Präsidentenwahl 2016 bewirbt, fort.
Rubio habe nicht übertrieben, schreibt Bill Donohue, der Präsident der katholischen Laienorganisation Catholic League in einem Kommentar für LifeSiteNews. Die progressive Lobbygruppe People for the American Way habe Rubios Befürchtung bestätigt, indem sie ihm vorwarf, anti-schwul zu sein.
Lobbygruppen der Homosexuellen und ihre Publikationen würden Befürworter der traditionellen Ehe häufig als bigott brandmarken. Progressive und liberale Medien wie die Huffington Post würden in dieselbe Kerbe schlagen.
Manche Vorwürfe seien absurd, fährt Donohue fort. Eine Konferenz an der renommierten Universität Stanford zum Thema traditionelle Ehe wurde als anti-schwul verurteilt. Bereits die Ankündigung der Veranstaltung ließ Besorgte davor warnen, dass die Selbstmorde unter Homosexuellen signifikant ansteigen würden. Vor zwei Jahren habe der Geschäftsführer von Starbucks den Gegnern seiner Kampagne für die Homo-Ehe vorgeschlagen, sie sollten ihre Aktien des Unternehmens verkaufen. Im selben Atemzug pries er die Offenheit seines Unternehmens für die Vielfalt aller Art. Offenbar zähle die Meinungsvielfalt nicht dazu, kommentiert Donohue.
Die Vertreter der traditionellen Ehe müssten diesen Tendenzen mit aller Klarheit und Entschiedenheit entgegen treten. Sonst würde sich die Befürchtung von Marco Rubio bald bewahrheiten, schreibt Donohue abschließend.
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