‚Nihil obstat’ für Seligsprechung des ‚Apostels des Heiligen Antlitz’

25. Juni 2015 in Weltkirche


P. Domenico da Cese war Rektor des Heiligtums von Manoppello, wo ein Tuch aufbewahrt wird, das der Überlieferung zufolge ein Abbild des Gesichts Jesu Christi ist.


Vatikan (kath.net/jg)
Die Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse hat ihr „Nihil Obstat“ für die Seligsprechung von P. Domenico da Cese OFMCap bekannt gegeben. Einer Seligsprechung des Kapuzinerpaters steht nun nichts mehr im Wege.

P. Domenico war von 1965 bis zu seinem Tod 1978 Rektor des Heiligtums von Manoppello. Dort wird ein Muschelseidentuch aufbewahrt, welches das Gesicht eines Mannes zeigt. Einer Überlieferung zufolge gilt es als Abbild Jesu Christi. Es soll sich um das Schweißtuch handeln, das auf dem Gesicht Christi im Grab gelegen hatte. Bemerkenswert ist die Übereinstimmung der Proportionen des Gesichts und Lage der Wunden mit dem Grabtuch von Turin.

P. Domenico da Cese galt als „Apostel des Heiligen Gesichts“, weil er sich stark für die Verehrung des Muschelseidentuchs engagierte. Er war ein gesuchter Beichtvater und starb im Ruf der Heiligkeit.


Film über P. Domenico und das Antlitz Christi in Manoppello von Paul Badde




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