Coca Cola, Ford und Xerox: Keine Spenden für Planned Parenthood

29. Juli 2015 in Chronik


Die drei US-Unternehmen waren auf einer Liste angeblicher Sponsoren der Planned Parenthood Federation of America. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass die drei Unternehmen die Organisation nicht unterstützt haben.


Washington D.C. (kath.net/LSN/jg)
Coca Cola, Xerox und Ford standen auf einer Liste amerikanischer Großunternehmen, die angeblich die Planned Parenthood Federation of America (PPFA) finanziell unterstützen. Die PPFA hatte diese Liste auf der Internetseite der Niederlassung in Washington D.C. veröffentlicht. Auf dieser Seite wurden Mitarbeiter der angegebenen Unternehmen aufgefordert, Planned Parenthood zu unterstützen. Die Unternehmen würden die Spenden der Mitarbeiter aus eigenen Mitteln verdoppeln, behauptete die PPFA. Für Unternehmen in den USA ist dies eine übliche Vorgehensweise.

Planned Parenthood Washington hat die Liste mittlerweile von seiner Internetseite entfernt. Eine Sprecherin der Ford Motor Company sagte gegenüber dem Nachrichtensender FoxNews.com: „Wir haben nie für Planned Parenthood gespendet.“ Coca Cola und Xerox gaben in schriftlichen Stellungnahmen bekannt, dass sie die Organisation nicht unterstützt hätten. Die drei Unternehmen ersuchten Planned Parenthood daraufhin, ihre Namen von der Liste zu entfernen.

Die PPFA ist wegen zweier Videos in die Kritik geraten, die von der Lebensschutzorganisation „Center for Medical Progress“ verdeckt aufgenommen worden sind. Sie sollen die Verstrickung der Organisation in den Handel mit Zellen und Gewebe abgetriebener Babys zeigen. Kath.net hat berichtet.


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