KNA-Watch: KNA verharmlost Hetze von Volker Beck

18. September 2015 in KNA

KNA-"Liebling" Volker Beck darf bei der KNA unkritisch über den "Marsch für das Leben" lästern

Berlin (KNA) Der innenpolitische Sprecher der Grünen, Volker Beck, hat den von Lebensschützern organisierten «Marsch für das Leben» in Berlin kritisiert. «Wer Schwangere unterstützen möchte, muss auch Angebote schaffen, die das Leben mit Kind leichter machen.» Eine Diskussion über eine Verschärfung des Abtreibungsrechtes und Angriffe auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen seien dagegen «ein Irrweg», kritisierte Beck am Freitag in Berli das Anliegen der Veranstaltung.

Wie Beck weiter mitteilte, hatte ihn der «Bundesverband Lebensrecht» (BVL) gebeten, den Marsch mit einem Grußwort zu unterstützen. In seiner Antwort schreibt er: «Es ist mehr als unsinnig, sich weniger Abtreibungen zu wünschen und gleichzeitig Aufklärungsunterricht aus den Lehrplänen streichen zu wollen.»

Zu dem Marsch am Samstag werden wieder mehrere tausend Christen erwartet. die fordern «den Respekt vor dem Lebensrecht eines jeden Menschen von Anfang bis zum natürlichen Ende». Die Initiative hat nach eigenen Angaben erneut die Unterstützung von Papst Franziskus. In Grußworten stellten sich auch die Deutsche Bischofskonferenz und Unionspolitiker hinter die Forderungen des Marsches. In den vergangenen Jahren hatte es lautstarke Gegendemonstrationen von Abtreibungsbefürwortern gegeben.

«Das menschliche Leben vor Vernutzung und Angriffen im Namen von
Nützlichkeitsüberlegungen zu schützen, ist ein wichtiges Anliegen, beispielsweise bei Sterbehilfe und PID», schreibt Beck weiter. Der Einsatz für die Rechte von Sterbenden, von Schwangeren und von Kindern sei ihm daher sehr wichtig. «Thematisch geht es vielen aber längst nicht mehr nur um Schwangerschaftsabbrüche, sondern generell um die Ablehnung von Geschlechtergerechtigkeit, von Homosexuellen und Sexualaufklärung», so der Grünen-Politiker.