Nach der 'Eucharistie'-Provokation - Konsequenzen für Hasenhüttl?

30. Mai 2003 in Deutschland


Berliner Kardinal Georg Sterzinsky und der Bischof von Trier, Reinhard Marx werden nach dem Kirchentag das weitere Vorgehen beraten


Berlin (kath.net/idea)
Weiterhin Aufregung um die 'Eucharistie'-Provokation, die am Donnerstag am Abend in einer Berliner Kirche durch den katholischen PriesterGotthold Hasenhüttl stattgefunden hat - KATH.NET berichtete. Andreas Herzig, der Pressesprecher des Erzbistums Berlin betonte am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur idea, dass allerdings Hasenhüttl als Priester des Bistums Trier nicht der Aufsicht von Sterzinsky unterstehe. Wenn der Kirchentag vorüber ist, werde Sterzinsky mit seinem Trierer Amtsbruder Reinhard Marx über das weitere Vorgehen beraten, so Herzig gegenüber idea. “Auf jeden Fall lassen wir uns von diesem Gottesdienst unsere Kirchentagsfreude nicht verderben”, so Herzig gegenüber idea. Hans Casel, Sprecher des Erzbistums Trier erklärte, daß zunächst geprüft werden müsse, welches Bistum für Hasenhüttl disziplinarrechtlich zuständig sei. “Hasenhüttl lebt zwar in Trier, ist aber im österreichischen Bistum Graz ordiniert worden”, so Casel gegenüber idea. Während des Christentreffens würde auf keinen Fall eine Entscheidung gefällt werden.


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