6. Oktober 2015 in KNA
Zwölf UN-Organisationen machen sich mit einem gemeinsamen Appell für die Rechte von Homo-, Bi-, Trans-, und Intersexuellen (LGBTI) stark.
Genf (KNA)
Zwölf UN-Organisationen machen sich mit einem gemeinsamen Appell für die Rechte von Homo-, Bi-, Trans-, und Intersexuellen (LGBTI) stark. In dem am Dienstag in Genf veröffentlichten Aufruf mahnen sie die internationale Gemeinschaft, Gewalt und Diskriminierung gegen die Betroffenen zu beenden. «Wir sind ernsthaft in Sorge darüber, dass immer noch Millionen LGBTI-Menschen weltweit unter Menschenrechtsverletzungen leiden», heißt es in dem Appell.
Die Menschenrechte seien universell gültig und dürften weder durch kulturelle noch durch religiöse oder moralische Einstellungen infrage
gestellt werden. Alle Staaten müssten mehr tun, um gegen Homo- und Transphobie vorzugehen. Verfolgung aufgrund der sexuellen Orientierung müsse als Asylgrund anerkannt werden, fordern die UN-Organisationen.
Zu den Unterzeichnern des Appells gehören die Weltgesundheitsorganisation (WHO), das Flüchtlingshilfswerk (UNHCR),aber auch das Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung der Vereinten Nationen (UNODC).
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