Kardinal Pell zufrieden mit Synoden-Abschlusspapier

27. Oktober 2015 in Familie


Der Text sei «an gewissen Stellen ungenügend, aber insgesamt gut», sagte Pell bei einer Buchpräsentation im Vatikan. Das Dokument bekräftige, dass wiederverheiratete Geschiedene nicht die Kommunion empfangen könnten.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Der australische Kurienkardinal George Pell (Foto) ist zufrieden mit dem Abschlussdokument der Bischofssynode über Ehe und Familie. Der Text sei «an gewissen Stellen ungenügend, aber insgesamt gut», sagte Pell am Montagabend bei einer Buchpräsentation im Vatikan. Das Dokument bekräftige, dass wiederverheiratete Geschiedene nicht die Kommunion empfangen könnten. Die Kirche dürfe die Worte Christi nicht ändern, so der Kardinal, der das Wirtschaftssekretariat im Vatikan leitet und dem konservativen Flügel im Kardinalskollegium zugerechnet wird.

Pell äußerte sich bei der Vorstellung der deutschen Übersetzung von George Weigels Buch «Die Erneuerung der Kirche». Darin wirbt der US-amerikanische Autor für einen «evangelikalen Katholizismus»; Katholiken müssten die Werte des Evangeliums vorleben und weiter verbreiten. Weigel sagte bei der Präsentation, er verwende bewusst das Wort «evangelikal», um auf die Missionsarbeit evangelikaler Gemeinschaften hinzuweisen.



Kurienkardinal Pell: Synodenbeschluss wird signifikant missverstanden (engl.)


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Foto Kurienkardinal Pell © kath.net/Armin Schwibach


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