31. Oktober 2015 in Deutschland
Bezirksverordnetenversammlung beschließt Namensänderung
Berlin (kath.net/idea) In Berlin hat die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg beschlossen, eine Straße in dem Stadtteil nach einer Persönlichkeit der LSBTTIQ-Bewegung zu benennen. Die Abkürzung steht für lesbische, schwule, bisexuelle, transgender, transsexuelle, intersexuelle und queere Menschen. Der Antrag auf die Umbenennung wurde von der SPD-Fraktion eingebracht und am 28. Oktober mit den Stimmen von Linken, Piraten und Grünen angenommen. Einzig die CDU-Fraktion stimmte dagegen. Das Bezirksamt muss nun prüfen, welche Straße nach welcher Person der LSBTTIQ-Bewegung benannt wird.
Der Lesben- und Schwulenverband Berlin hatte sich für Johanna Elberskirchen (1864-1943) ausgesprochen. Sie engagierte sich bereits vor etwa 100 Jahren in der Berliner Homosexuellenbewegung. Mit einer Entscheidung ist im April 2016 zu rechnen.
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