Erzbischof Schick wehrt sich gegen gefälschtes Pegida-Zitat

15. November 2015 in Deutschland


Bamberger Erzbischof: Das Zitat sei eine Fälschung, er habe dagegen rechtliche Schritte eingeleitet. Er bleibe aber dabei, dass die «von Pegida vertretenen fremdenfeindlichen Parolen nicht mit der christlichen Nächstenliebe vereinbar sind».


Bamberg (kath.net/KNA) Der Bamberger katholische Erzbischof Ludwig Schick setzt sich gegen gefälschte Zitate im Internet zur Wehr. Immer wieder bekomme er Nachrichten mit Bezug auf angebliche Äußerungen, «wonach ich gesagt hätte, Pegida-Anhängern drohe das Fegefeuer», schreibt Schick auf seiner Facebook-Seite. Dieses ebenfalls auf Facebook verbreitete Zitat sei aber eine Fälschung. Er habe dagegen rechtliche Schritte eingeleitet.

«Ich betone, dass ich im Zusammenhang mit Pegida niemals die Begriffe 'Fegefeuer' oder 'Hölle' verwendet habe», so der Erzbischof. Er bleibe aber dabei, dass die «von Pegida vertretenen fremdenfeindlichen Parolen nicht mit der christlichen Nächstenliebe vereinbar sind».

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