12. Jänner 2016 in Aktuelles
Integrationsexperte warnt vor Text der Internetseite der IS-Rom: Wir haben eine historische Aufgabe - wir werden Rom erobern! Der deutsche Sprachraum dient uns als Rückzugsgebiet. Verbindung zu Lies-Projekten in Deutschland wird offengelegt
Wiesbaden (kath.net/pm) Der hessische Landtagsabgeordnete und Integrationsexperte Ismail Tipi weist auf eine Internetseite der Salafisten hin, auf der als Zielsetzung die Eroberung Roms propagiert wird. Früher war das nur ein Geheimplan oder ein schlechter Witz. Die Terror-Miliz "Islamischer Staat" hat sich zum Ziel gesetzt, den Papstsitz Rom zu erobern. Die radikalen Islamisten scheuen sich inzwischen nicht mehr diese offene Kampfaussage auch über das Internet zu verbreiten oder zu veröffentlichen. Es gibt auch eine Internetseite: IS-Rom (Islamischer Staat Rom). Hier steht ganz offen, schwarz auf grün: Wir haben eine historische Aufgabe - wir werden Rom erobern! Der deutsche Sprachraum dient uns als Rückzugsgebiet.
Auf dieser Internetseite IS-Rom stehen Kontaktdaten mit Sitz in Berlin. Hier wird auch eine deutsche Handynummer angegeben. Als Kontaktperson wird ein Herr C.M. benannt, weiterhin sieht man auf einem Foto eine Person mit Kalaschnikow. Die Zielsetzung des Islamischen Staates für Rom wird wie folgt angegeben:
Nach intensiver geistiger Arbeit haben wir uns letztendlich vorgenommen, den Vatikanstaat aufzulösen und stattdessen - ausschließlich mit friedlichen Mitteln - die gegenwärtige Hauptstadt Italiens zu einer islamischen Theokratie umzuformen; der deutsche Sprachraum dient dabei als Rückzugsgebiet, wobei Südtirol eine Schlüsselrolle einnimmt. Glaubensgenossen sind aufgerufen, alle legitimen Mittel einzusetzen, um im Einklang mit dem Völkerrecht das o. g. Ziel durchzusetzen. Wir sind vorerst ausdrücklich an einer diplomatischen Lösung interessiert; im Rahmen unserer Zielsetzung suchen wir strategische Partner aus Wirtschaft und Politik - positive Signale erhoffen wir uns vor allem von den Golfmonarchien und der Rüstungsindustrie. Gerne informieren wir Sie in einem persönlichen Gespräch über unsere strategischen Ziele und Aktivitäten; wir agieren weiterhin ausschließlich im Rahmen der gegenwärtigen, offiziellen Gesetzgebung - stellen diese jedoch im Hinblick auf die Offenbarungsschriften de facto in Frage.
In dieser offenen Kampfansage ist die Zusammenarbeit der Terror-Miliz und des Lies-Projekts in Deutschland deutlich sichtbar. Hierzu findet man in der genannten Internetseite unter dem Punkt Missionierung folgenden Aufruf:
Neben unseren politischen Ambitionen, bemühen wir uns konsequent um die Indoktrination Andersgläubiger. Als Anlaufstelle empfehlen wir Ihnen erfahrungsgemäß die Ibrahim Al Khalil Moschee in der Colditzstraße 27/29, in D-12099 Berlin. Für einen strukturierten Wissenserwerb in deutscher Sprache sei hiermit auf den ehrenwerten Prediger Ahmad Abul Baraa verwiesen; die Videodatenbank seiner Ansprachen finden Sie hier unentgeltlich im Internet. Darüber hinaus können Sie sich bei der Lies! Stiftung - für Nichtmuslime selbstverständlich kostenlos - mit einer anerkannten Koranübersetzung eindecken.
Alleine diese Internetseite zeigt uns, wie arrogant aber auch offen diese radikalen Islamisten in Deutschland agieren und Mitstreiter suchen. So etwas darf einfach nicht sein, dass in Deutschland ganz offen für den Dschihad und für den Islamischen Terrorstaat geworben und salafistische Propaganda betrieben wird. Das, was man dort liest, ist eine offene Kampfansage gegen unsere Demokratie, Werte und religiöse Gemeinschaft. Solche Seiten müssen aus verfassungsschutzrelevanten Gründen geschlossen und verboten werden. Wenn wir weiterhin radikal islamistische Gesinnung in Deutschland sogar stillschweigend dulden, werden wir in Zukunft unter dem Druck des religiösen Terrorismus leiden. Deswegen brauchen wir dringend ein Betätigungsverbot gegen Salafismus. Die Verbindung zwischen dem IS-Staat und dem Lies-Projekt ist hiermit deutlich erkennbar und müsste als Beweis für ein Verbotsverfahren genügen. Solange wir nicht die Lies-Stände von unseren Innenstädten verbannen, radikale Internetseiten schließen und durch ein Betätigungsverbot die Salafisten in ihren Aktivitäten einschränken, können wir Vorfälle wie in Köln in Zukunft nicht mehr verhindern, so Landtagsabgeordneter Ismail Tipi.
Foto Tipi © Ismail Tipi
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