EU-Kommission attackiert neue EU-Bürgerinitiative für die Familie

19. Jänner 2016 in Familie


Die Initiative „Mum, Dad & Kids“ ist der EU-Kommission und ihrer LGBT-Ausrichtung ein großer Dorn im Auge!


Brüssel (kath.net/pm) "Das leistet keinen Beitrag zur Fortentwicklung der EU und des Europarechts, sondern betrifft ein umstrittenes und emotional aufgeladenes Thema, das nur für eine Minderheit, nicht aber für die große Mehrheit der EU-Bürger von Bedeutung ist." Mit diesem Satz hat die EU-Kommission die neue Bürgerinitiative "Mum Dad & Kids" abqualifiziert. Dies geht aus dem Protokoll der 2149. wöchentlichen Sitzung der Europäischen Kommission vom 9. Dezember 2015 hervor. Gleichzeitig musste sich Kommission aber vom Generaldirektor des Juristischen Dienstes der EU-Kommission darüber belehren lassen, dass die Kommission dazu verpflichtet ist, jede Bürgerinitiative zu registrieren, die die formalen Voraussetzungen erfüllt und zu den europäischen Grundwerten nicht in offenkundigem Widerspruch steht.

Bei der LGBT-Agenda (lesbisch, schwul, bi- und transsexuell), die von gewissen Kräften im Europaparlament, wie auch innerhalb der Europäischen Kommission propagiert wird, haben EU-Kommissare offensichtlich weit weniger Berührungsängste. Zuletzt sprach beispielsweise der Vizepräsident der EU-Kommission, Frans Timmermans, ein holländischer Sozialist, auf einer Galaveranstaltung der Schwulenlobby ILGA Europe. Er versprach dort, sich dafür einzusetzen, dass die Homo-"Ehe" in allen EU-Mitgliedstaaten anerkannt wird. Das Budget von ILGA Europe stammt übrigens zu 70% direkt von der EU-Kommission und wird mit Steuermitteln finanziert! Die Homo-"Ehe" ist nach Ansicht der Kommission, im Gegensatz zu vielen Umfragen unter europäischen Bürgern, natürlich weder "umstritten", noch ist sie ein "Minderheitenthema", sondern sie ist ein "Fortschritt".

Doch zurück zur Bürgeriniative "Mum Dad & Kids". Diese wurde inzwischen registriert. Gleichzeitig forderten die Kommissare eine Debatte darüber, wie diese Situation "berichtigt" werden könnte, um solche Initiativen, deren langfristige politische Folgen ihnen gefährlich erscheinen, in Zukunft von vornherein unterbinden zu können. Voraussichtlich ab Ende Januar 2016 kann man die Initiative übrigens unterstützen.

Weitere Informationen: www.mumdadandkids.eu.


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