28. Jänner 2016 in Deutschland
Der Islam ist nach Auffassung des Philosophen Peter Sloterdijk mit einem modernen Staat und einer modernen Gesellschaft nicht vereinbar.
Berlin (kath.net/KNA) Der Islam ist nach Auffassung des Philosophen Peter Sloterdijk mit einem modernen Staat und einer modernen Gesellschaft nicht vereinbar. Diese Einsicht werde bei manchen jugendlichen muslimischen Militanten als tiefer Makel empfunden und führe letztlich zu Terrorismus, sagte er in einem Interview der neuesten Ausgabe des in Berlin erscheinenden Magazins «Cicero».
«Mit dem Islam lässt sich keine authentische Zivilgesellschaft führen», sagte der Philosoph. Die Scharia stehe dem «zivilgesellschaftlichen Modus Vivendi» entgegen. Die jungen Militanten ahnten, dass sie «aus der Zweitklassigkeit nicht herauskommen, solange sie die Zwangsform der Religion nicht gegen die Garantien einer Verfassung austauschen». Sie wollten Teil einer starken Gemeinschaft sein, die es «aber bei ihnen nicht geben kann, weil ihre Kultur als solche nicht weiß, was eine Verfassung ist».
Nach den Worten von Sloterdijk wird die Welt den islamistischen Terror bis Mitte des 21. Jahrhunderts nicht loswerden. So lange werde es dauern, bis sich der «demografische Überdruck in den meisten arabischen Ländern abgebaut» habe.
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