1. Februar 2016 in Chronik
Trump sei in der Abtreibungsfrage unzuverlässig und habe wiederholt die Würde von Frauen missachtet, schreibt eine Gruppe Lebensschützerinnen.
Des Moines (kath.net/LSN/jg)
Eine Gruppe Lebensschützerinnen hat einen offenen Brief an die republikanischen Wähler von Iowa geschrieben, in dem sie diese auffordern bei der am 1. Februar stattfindenden Vorwahl (engl. Caucus) nicht für Donald Trump zu stimmen. Dies berichtet die konservative Nachrichtenseite breitbart.com Trump liegt seit Monaten in den Umfragen an der Spitze der Kandidaten der Republikanischen Partei.
Sie würden Trump in der Frage der Abtreibung nicht trauen. Es gäbe unter den Kandidaten eine Reihe von Persönlichkeiten, die in ihrer politischen Karriere klar für den Lebensschutz eingetreten seien, schreiben die Lebensschützerinnen.
Der nächste Präsident werde bis zu vier Richter des Obersten Gerichtshofes zu ernennen haben. Die von Trump in Aussicht gestellten Kandidaten würden eine Aufhebung des Urteils Roe vs. Wade, mit dem die Abtreibung in den USA legalisiert worden ist, in weite Ferne rücken lassen, heißt es in dem Brief.
Als Frauen seien sie außerdem von der Art angewidert, mit der Trump immer wieder andere Menschen, insbesondere Frauen, behandle. Er habe sich würdelos über Frauen geäußert. Als Beispiele führen sie die Megyn Kelly, eine Journalistin von FoxNews, und Trumps Mitbewerberin Carly Fiorina an.
Darüber hinaus verdiene Trump Geld mit der Ausbeutung von Frauen in seinem Casino in Atlantic City. Dieses sei das erste Casino-Hotel in den USA, das ein Striplokal beherberge, schreiben die Lebensschützerinnen.
Trump hat im Wahlkampf zur Abtreibungsfrage nur wenig gesagt. Er sei für den Schutz des Lebens. Antworten zu Fragen über die vielen Einzelthemen, die mit Abtreibung zu tun haben bleibt er bis jetzt schuldig.
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