Vor UNO-Gipfel - USA gegen Approbation der Abtreibung

in Weltkirche


Charles Hunter, der Sprecher des "States Department": "Schlussdokument der Versammlung dürfe Abtreibung nicht unterstützen"


Washington (kath.net/ZENIT.org)

Die Administration von Präsident George W. Bush wird eine hochrangige Delegation zur Sondersession der UNO-Kindergipfel entsenden, da man befürchtet, dass der Endbericht eventuell Wendungen enthalten wird, die zur Befürwortung der Abtreibung zweckentfremdet werden könnten, so ein Beamter des Staatssekretariates am vergangenen Montag.

Vertreter der Regierung Bushs versuchten in dieser Woche bei den Vorbereitungsverhandlungen besagte Passagen aus dem Text zu eliminieren. Auch die Vertreter des Heiligen Stuhles haben versucht dahin gehend zu wirken.

Charles Hunter, der Sprecher des "States Department", sagte, dass das Schlussdokument der Versammlung die Abtreibung nicht unterstützen dürfe.

Die endgültige Entscheidung wird wohl erst kurz vor dem Gipfel getroffen werden. Sowohl der amerikanische Gesundheitsminister als auch der Erziehungsminister kommen für die Delegationsleitung in Frage. Der unter der Schirmherrschaft von UNICEF stehende Kindergipfel findet von 19. bis 21. September im Rahmen der Generalversammlung der UNO statt.

Präsident Bush hat in seinen ersten Amtstagen klar und deutlich zum Ausdruck gebracht, dass die USA keine Gelder für die Abtreibung im Ausland aufwenden wird, wie während der Clinton-Regierung. Daher entzog er den Geburtenkontrollorganisationen, welche die Tötung Ungeborener fördern, die föderale Unterstützung.


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