Josemaria Escriva: Fest des 'Heiligen des Gewöhnlichen' am 26. Juni

25. Juni 2003 in Chronik


Erstmals wird der Gedenktag des Gründers des Opus Dei weltweit gefeiert. Zahlreiche Gottesdienste in aller Welt finden statt.


Wien (www.kath.net)
Erstmals wird in der katholischen Kirche weltweit am Donnerstag, dem 26. Juni, der Gedenktag des heiligen Josemaria gefeiert. In zahlreichen deutschen Städten erinnern Gottesdienste an den "Heiligen des Gewöhnlichen". Als solchen hatte Papst Johannes Paul II. den Gründer des Opus Dei bei dessen Kanonisierung in Rom im letzten Jahr bezeichnet. Der deutsche Regionalvikar des Opus Dei, Prälat Dr. Christoph Bockamp, sagte in Köln, der neue Heilige sei ein guter Wegbegleiter, "um in unseren kleinen, gewöhnlichen Umständen Christus zu suchen, zu finden und zu lieben".

Festgottesdienste feiern der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Dr. Giovanni Lajolo, am 26. Juni um 18.30 Uhr in der Berliner Johannes-Basilika, der Hamburger Erzbischof Dr. Werner Thissen am 1. Juli um 18.15 Uhr imMariendom der Hansestadt und der deutsche Medienbischof, Weihbischof Friedrich Ostermann, am 26. Juni um 19.00 Uhr in St. Ludgeri. In Österreich wird es am 26. Juni eine Festmesse im Wiener Stephansdom (19 Uhr) mit Weihbischof Ludwig Schwarz geben.

Auch in den meisten europäischen Großstädten werden Festgottesdienste zelebriert, so z.B. in Mailand durch Kardinal Tettamanzi, in Budapest durch den neuen Primas von Ungarn, Peter Erdö oder in Laibach, wo das Opus Deigerade mit seiner Arbeit beginnt und Erzbischof Franc Rodé der Eucharistiefeier vorstehen wird.

Josemaria Escriva de Balaguer (1902-1975) war am 17. Mai 1992 selig, am 6. Oktober 2002 von Papst Johannes Paul II. heilig gesprochen worden. Der kirchliche Gedenktag ist der 26. Juni. Vor 28 Jahren - am 26. Juni 1975 - starb der Heilige in Rom.


© 2003 www.kath.net