Erzbischof Koch empfiehlt Kinofilm über Anne Frank

6. März 2016 in Chronik


Berliner Erzbischof: «Es ist ein berührender Film, nicht zuletzt wegen der herausragenden schauspielerischen Leistung der jungen Hauptdarstellerin».


Berlin (kath.net/KNA) Der Berliner Erzbischof Heiner Koch hat den neuen Kinofilm über «Das Tagebuch der Anne Frank» empfohlen. «Es ist ein berührender Film, nicht zuletzt wegen der herausragenden schauspielerischen Leistung der jungen Hauptdarstellerin», sagte Koch am Samstag im RBB-Radio. Der Film ist seit Donnerstag in den Kinos zu sehen. Das im Konzentrationslager gestorbene jüdische Mädchen Anne Frank (1929-1945) wird von Nachwuchsschauspielerin Lea van Acken gespielt.

Das Besondere an dem Film sei, «dass er Anne Frank nicht wie eine heilige Märtyrerin auf den Sockel stellt, sondern dass er sie auch in ihren Konflikten und Widersprüchen darstellt und uns dadurch viel näher bringt», so der Erzbischof.

Er empfahl den Film als «herausragendes Zeugnis für den Glauben an das Gute». Es sei ein Impuls für alle, die Hoffnung niemals aufzugeben, «dass es sich lohnt, für eine bessere Welt einzutreten». Das Tagebuch der Anne Frank sei aktueller denn je, betonte Koch. «Denn auch in unseren Tagen werden wieder viel zu oft Andersdenkende ausgegrenzt, Minderheiten diskriminiert und Flüchtlinge schlecht behandelt.»

Film Trailer: Das Tagebuch der Anne Frank (2016) - Hauptrolle: Lea van Acken


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Foto Erzbischof Koch (c) Erzbistum Berlin


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