20. April 2016 in Spirituelles
Weihbischof Ansgar Puff ist begeistert: «Ich habe mich da pudelwohl gefühlt». Nach den Ankündigungen in den sozialen Medien hätten am Montagabend bereits Menschen auf ihn gewartet.
Köln (kath.net/KNA) Über seine erste «Outdoor-Sprechstunde» auf der Treppe zum Kölner Dom ist Weihbischof Ansgar Puff begeistert. «Ich habe mich da pudelwohl gefühlt», sagte er am Dienstag dem Kölner domradio. Nach den Ankündigungen in den sozialen Medien hätten am Montagabend bereits Menschen auf ihn gewartet. Er habe 50 Minuten gute und teils «tiefe Gespräche» geführt.
Die Treppe eigne sich gut für Gespräche, so der Kölner Weihbischof. Es seien viele Passanten da, die rechts und links vorbeigingen, «aber es ist trotzdem irgendwie diskret». Er wolle vorerst bis Herbst montags von 17.30 Uhr bis 18.15 Uhr die «Outdoor-Sprechstunde» anbieten und sich bei Regen in den Dom setzen.
Das Vertrauen der Menschen habe ihn überrascht, sagte Puff. Die Gespräche variierten von «Wir kennen uns von früher» bis hin zu ganz persönlichen Lebens- und Glaubensfragen. Nach den ersten Erfahrungen auf der Domtreppe sei er davon überzeugt, dass die Leute einen offenen Raum bräuchten, zu dem sie sich nicht anmelden müssten und den sie auch zunächst aus der Ferne beobachten könnten.
Kölner Weihbischof Ansgar Puff lädt zu seinen wöchentlichen ´Outdoorsprechstunden´ ein
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Foto Weihbischof Puff (c) Erzbistum Köln
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