Van der Bellen und Griss im Kuratorium der Homo-Lobbygruppe Lambda

22. April 2016 in Österreich


Die beiden Kandidaten für die öst. Bundespräsidentenwahl sind im Kuratorium des Vereines. Lambda, der sich für eine Öffnung der zivilrechtlichen Ehe für Homosexuelle einsetzt


Wien (kath.net/PM/jg)
Das Rechtskomitee Lambda (RKL) hat die Aufnahme von vier prominenten Persönlichkeiten in sein Kuratorium bekannt gegeben. Es handelt sich dabei um die beiden Bundespräsidentschaftskandidaten Irmgard Griss und Alexander Van der Bellen, den Chef der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) Christian Kern und den Vizepräsidenten des ältesten österreichischen Fußballvereines First Vienna FC 1894, Thomas Mader.

Christian Kern gilt als Personalreserve der österreichischen Sozialdemokraten. Er wird immer wieder als möglicher Minister oder gar Nachfolger von Bundeskanzler Werner Faymann (ebenfalls SPÖ) gehandelt.

Das RKL ist eine österreichische Lobbygruppe für homo- und bisexuelle sowie transidente und intersexuelle Menschen. Ein Hauptanliegen ist die Öffnung der zivilrechtlichen Ehe für homosexuelle Paare, die von Vertretern des RKL als „Menschenrecht“ bezeichnet wird. Das Kuratorium wurde für „anerkannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens“ eingerichtet, die damit ihre Unterstützung für die Anliegen des Vereines zum Ausdruck bringen. Das RKL ist Mitglied der International Lesbian and Gay Association (ILGA).


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