1. Juni 2016 in Familie
Marie Elisabeth Hohenberg ist jetzt Vorsitzende der Stiftung Ja zum Leben
Meschede (kath.net/idea) Die Stiftung Ja zum Leben (Meschede) hat eine neue Vorsitzende: Marie Elisabeth Hohenberg (Foto). Sie ist die Tochter der katholischen Lebensrechtlerin Johanna Gräfin von Westphalen (19362016), die die Stiftung 1998 gemeinsam mit ihrem Sohn Friedrich Wilhelm gründete (19572001) und bis zu ihrem Tod leitete. Das Werk engagiert sich unter dem Motto Kinder schützen Familien stärken für die Rechte ungeborener Kinder und will Schwangeren in Not helfen.
Wie Hohenberg sagte, teilen viele Bürger das Anliegen von Ja zum Leben. Gemeinsam könne man Schwangeren die Hilfe geben, die sie brauchen, um ihr Leben so leben zu können, wie sie es sich im tiefsten Innern doch eigentlich ersehnen: in der Ehe, als Familie mit Kindern.
Die Stiftung gründete unter anderem mit den überkonfessionellen Beratungsstellen Pro Femina und Die Birke die Lebensschutz-Initiative 1000plus (alle Heidelberg). Über einen Fonds fördert sie Stellen, die Frauen im Schwangerschaftskonflikt helfen, aber keine Beratungsscheine die Voraussetzung für eine straffreie Abtreibung ausstellen.
Ferner ist die Stiftung Initiator der Kampagne Tim lebt (www.Tim-lebt.de), mit der sie gegen Spätabtreibungen protestiert. Das Kind hatte 1997 seine eigene Abtreibung überlebt. Es sollte aufgrund einer Downsyndrom-Diagnose in der 25. Schwangerschaftswoche getötet werden. Der Fall hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt, weil der Säugling nach der misslungenen Abtreibung neun Stunden ohne jegliche medizinische Versorgung um sein Überleben ringen musste, bevor man ihm half. Ferner unterstützt die Stiftung Organisationen, die sich für eine entwicklungssensible und wertorientierte Sexualerziehung einsetzen. Sie ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (Berlin).
Link zur Trauerpredigt von Bischof Laun für Johanna Gräfin von Westphalen: 'Sie war eine Prophetin unserer Zeit'
Foto Vorsitzende Hohenberg (c) Stiftung Ja zum Leben
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