2. Juni 2016 in Kommentar
Scharfe Kritik des Kölner Publizisten: Zum Fronleichnamstag ließ Woelki eigens ein Flüchtlingsboot importieren, um es als Altar und Kanzel zu nutzen und damit die auch für die Kirchen äußerst lukrativen Flüchtlinge gleichsam heilig zu sprechen.
Köln (kath.net)
Der Kölner Publizist David Berger hat den Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki (Foto) wegen dessen sakraler Flüchtlingsromantik scharf kritisiert. Zum Fronleichnamstag ließ Woelki eigens ein Flüchtlingsboot importieren, um es als Altar und Kanzel zu nutzen und damit die auch für die Kirchen äußerst lukrativen Flüchtlinge gleichsam heilig zu sprechen, schreibt Berger in einem Kommentar für die deutsche Wochenzeitung Junge Freiheit.
Kardinal Woelki habe dabei sogar in Kauf genommen, dass das zum religiösen Fetisch erhobene Flüchtlingsboot nur weniger Meter von jenem Ort entfernt aufgestellt wurde, an dem in der Silvesternacht mehr als tausend Frauen vor allem durch Asylbewerber und Asylsuchende vergewaltigt, sexuell bedrängt, verletzt oder ausgeraubt wurden. So wurden die Opfer ein zweites Mal gedemütigt, kommentiert Berger.
Parteien wie die AfD seien eine Gefahr für solch sakrale Flüchtlingsromantik. Deshalb sei die AfD auch zeitgleich mit dem Flüchtlingsbootimport vom Katholikentag verbannt worden, meint der Publizist.
Foto Kardinal Woelki (c) Erzbistum Köln
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