9. Juni 2016 in Aktuelles
Ständiger Vertreter des Heiligen Stuhls bei OSZE: Antichristliche Gefühle scheinen das letzte noch allgemein akzeptierte Vorurteil zu sein und erhalte offenbar weniger Aufmerksamkeit als andere Formen der Intoleranz.
Rom (kath.net/RV)
Der Vatikan beklagt einen generellen Anstieg an Rassismus und Intoleranz in Europa. Das sagte der Ständige Vertreter des Heiligen Stuhls bei der OSZE, Janusz Urbanczyk, am Donnerstag vor dem Ständigen Rat des Verbands wie "Radio Vatikan" berichtet.
Neben Antisemitismus und der Diskriminierung von Muslimen erwähnte er auch Intoleranz und Diskriminierung gegenüber Christen, ob sie nun in der Mehr- oder in der Minderheit sind.
Antichristliche Gefühle scheinen das letzte noch allgemein akzeptierte Vorurteil zu sein, betonte Urbanczyk. Weil das Christentum die Religion Nummer eins in Europa sei, erhalte dieses Vorurteil offenbar weniger Aufmerksamkeit als andere Formen der Intoleranz.
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