27. Juli 2016 in Jugend
Kardinal Tagle bei der Präsentation des DOCAT, dem neuen Jugendkatechismus zur Soziallehre der Kirche - Fotostrecke - kath.net-Bericht von Peter Winnemöller
Krakau (kath.net/pw) Mit den Worten DOCAT starts now eröffnete Luis Kardinal Tagle sein Statement bei der Vorstellung des DOCAT. Der DOCAT ist ein Jugendkatechismus zur Soziallehre der Kirche. Das Buch ist ab sofort erhältlich. Erstellt wurde das Werk in bewährter Manier von YouCat- Team in Zusammenarbeit mit Jugendlichen aus aller Welt. Eine Gruppe Jugendlicher hatte vorher gezeigt, in wie vielen Ländern der DOCAT erscheint und in welchen Sprachen. Auf großen Karten trugen sie die Fahnen ihrer Länder auf die Bühne.
Der Heilige Vater, so fuhr Kardinal Tagle fort, gebe den Jugendlichen der Welt den DOCAT als Geschenk. Wie zuvor Papst Benedikt XVI. den Jugendlichen den YouCat geschenkt hatte, um ihnen die Schönheit des Glaubens zu zeigen, gibt ihnen Papst Franziskus nun dieses Buch an die Hand. Papst Franziskus gehe es um die Tat. Doch nicht allein um die Tat. Es gehöre auch das Gebet dazu. Der Kern sei Jesus. Der Glaube aber sei eben nicht nur individuell, der Glaube habe eine soziale Komponente. Schon seit Rerum novarum ist bekannt, dass die Kirche etwas zur Sozialen Frage zu sagen hat. Von dieser Enzyklika ausgehend, die Papst Leo XIII. im Jahr 1891 veröffentlich hat, hat sich im Laufe der Jahrzehnte eine reiche Soziallehre der Kirche entfaltet. Sie immer neu an die Erfordernisse der jeweiligen Zeit anzupassen, ist auch eine Aufgabe des päpstlichen Lehramtes.
Kardinal Tagle betonte, die Kirche müsse, wie es Papst Franziskus fordere, Nein sagen zu einer Wirtschaft, die töte.
Papst Fanziskus fordere die Jugend auf, die Welt aufzurütteln. Darum fördert der Papst die Aktion One Million for the Pope. Die YouCat Foundation will eine Million Jugendliche dazu bewegen, den DOCAT zu studieren. Dazu wird derzeit während des Weltjugendtages die DOCAT- App kostenlos verteilt.
Die Jünger kamen zu Jesus mit der Frage, was muss ich tun, um in das Himmelreich zu kommen. Ähnlich sei es mit den jungen Menschen heute, betonte Prof. Peter Schallenberg bei der Präsentation. Die Jugendlichen fragten sich: Wie bekomme ich den Glauben in mein Leben?
Father Richard Lagos betonte die Bedeutung der DOCAT App. Fast jeder junge Mensch habe heute ein Smartphone und trage es immer mit sich. Mit der App können die jungen Menschen die DOCAT studieren, wo immer sie sind, im Bus, im Park, bei Treffen mit Freunden oder allein zu Hause. So erreiche der DOCAT viele junge Menschen.
Elena Karasová sagte, Papst Franziskus glaube, dass die jungen Menschen die Kraft haben, die Welt zu verändern. Der Weg diese Veränderung zu erreichen, sei das Evangelium, unterstrich die junge Frau aus Slowenien.
Ein Film über den DOCAT mit dem Appell von Papst Franziskus, den DOCAT zu studieren, schloss die Präsentation.
Für Kenner sei noch angemerkt, dass das Buch wieder mit Illustrationen von Alexander von Lengerke ausgestattet ist. Es lohnt neben der Lektüre der Texte durchaus, sich die Strichmännchen genau anzuschauen. Auch ein Daumenkino ist wieder vorhanden. Insgesamt lehne sich, so Lengerke das Buch sehr stark an den YouCat an und nehme damit eine gute Tradition auf, die die jungen Leser zu schätzen wissen.
kath.net-Buchtipp
DOCAT. Was tun?
Von Bernhard Meuser
Illustriert von Alexander von Lengerke; Mitglied des Herausgebergremiums Bernhard Meuser
Taschenbuch, 304 Seiten
2016 Youcat Foundation
ISBN 978-3-945148-06-8
Preis 15.50 EUR
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Fotostrecke der DOCAT-Präsentation
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