2. September 2016 in Aktuelles
Bergsteiger Reinhold Messner hat seine Behauptung erneuert, dass Kreuze nicht unbedingt auf Berggipfel gehörten. Der Vizepräsident des Deutschen Bundestages kontert.
München (kath.net) Der bekannte Extrembergsteiger Reinhold Messner vertritt bereits seit Jahren, dass seines Erachtens Kreuze nicht unbedingt auf Berggipfel gehörten. Dies bestätigte er erneut im Interview mit der Süddeutschen Zeitung (Mittwoch), wo er erläuterte, dass dies zwar ein Teil unserer Kulturgeschichte sei und dass Berggipfel auch davor schon lange als Sitz von Göttern und Dämonen gegolten haben. Doch sollte man trotzdem die Berge meiner Meinung nach nicht mit religiösen, politischen und sonstigen weltanschaulichen Symbolen besetzen. Dahinter stecken meist Machtdemonstrationen.
Der CSU-Politiker Johannes Singhammer, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, reagierte auf dem Kurznachrichtendienst Twitter auf die Statements Messners. Singhammer schrieb am Donnerstag wörtlich: Wenn Reinhold Messner Gipfelkreuze nicht erträgt, empfiehlt es sich im Tal zu bleiben.
Wenn Reinhold Messner Gipfelkreuze nicht erträgt, empfiehlt es sich im Tal zu bleiben
— Johannes Singhammer (@JohannesSingham) 1. September 2016
© 2016 www.kath.net