8. September 2016 in Österreich
Präsident der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände: "Es gibt keinen sachlichen Grund, die Verbindung von homosexuellen Paaren gleichzustellen mit einer Verbindung von Mann und Frau".
Wien (kath.net/KAP) Seine Ablehnung der sogenannten "Homo-Ehe" hat Helmut Kukacka, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV), bekräftigt. "Es gibt keinen sachlichen Grund, die Verbindung von homosexuellen Paaren gleichzustellen mit einer Verbindung von Mann und Frau", so Kukacka in einem Kommentar in der Wochenzeitung "Die ganze Woche" (Ausgabe vom 7. September). Die Gemeinschaft von Mann und Frau sei einzigartig, so Kukacka, "sie allein ist es, in der neues menschliches Leben entstehen kann". Und das sei die "wichtige Grundlage für die dauernde Existenz unserer Gesellschaft". Deshalb werde die Ehe auch rechtlich vom Staat abgesichert und gefördert.
Von einer Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Paare will der AKV-Präsident nicht sprechen. Mit der eingetragenen Partnerschaft seien im wesentlichen alle zivilrechtlichen Gleichstellungen erfolgt. Es könnten auch Kinder adoptiert und gemeinsam aufgezogen werden. Aber: "Die Ehe unterscheidet sich dadurch, dass aus ihr Kinder entstehen können, was bei einer anderen Beziehung nicht der Fall sein kann."
Manchen gehe es darum, im Namen der Gleichheit alle natürlichen Wesensunterschiede aufzuheben, kritisierte Kukacka. Das sei seiner Meinung nach aber "moralisch und ethisch nicht richtig".
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