'Quo vadis, Lebensschutz?'

24. November 2016 in Kommentar


„Eine Veränderung in den gesellschaftlichen Verhältnissen ist jetzt möglich!“ Gastbeitrag von Prof. Paul Cullen


Kassel (kath.net/pl) kath.net dokumentiert den Vortrag von Prof. Dr. med. Paul Cullen, erster Vorsitzender der „Ärzte für das Leben e.V.“, beim Lebensrecht-Forum in Kassel am 19. Nov. 2016, in voller Länge:

Meine sehr verehrten Damen und Herren, zunächst möchte ich mich bei den Organisatoren für die Gelegenheit bedanken, heute mit Ihnen hier sprechen zu dürfen. Ursprünglich hatte ich vor, Ihnen eine Analyse zu präsentieren, die Dr. Michael Kiworr, Prof. Axel Bauer und ich für das Deutsche Ärzteblatt geschrieben haben. In dieser Analyse befassen wir uns mit der vorgeburtlichen Gendiagnostik. Wir werten die Erfahrungen des ersten Jahres der Präimplantationsdiagnostik aus und beschreiben was passieren wird, wenn man die nicht-invasive Pränataldiagnostik (LifeCodexx, PraenaTest) zur Kassenleistung macht.

Ich glaube, alle hier Anwesenden werden das Ergebnis unserer Analyse erraten können: Die Standards werden aufgeweicht, alle vorgeschriebenen „Checks und Balances“ erweisen sich in der Praxis als so widerstandsfähig wie ein Tempo-Taschentuch. Auf allen Ebenen rast der Zug auf faktische Freigabe aller Methoden zu.

Dann aber hat Klaus Steigert mich spät abends aus Berlin angerufen und mich gebeten, mir Gedanken über unsere Bewegung, unsere Ziele und die Art und Weise, wie wir diese Ziele erreichen können, zu machen.

Und je mehr ich über dieses Thema nachdachte, desto klarer wurde es, dass ich viel lieber darüber mit Ihnen heute sprechen möchte.

Was ich Ihnen heute präsentiere, mag an der einen oder anderen Stellen zugespitzt, vielleicht sogar polemisch klingen. Dafür bitte ich nur bedingt um Verzeihung, denn ich glaube, dass die Zeit des Anpassens und des Zurückweichens vorbei ist und dass nun die Zeit gekommen ist, in der wir versuchen müssen, nicht mehr bloß zu reagieren sondern selber die Agenda zu setzen. Also handelt es sich nicht um den mehr oder minder wissenschaftlichen Vortrag, den Sie vielleicht von mir erwartet haben, sondern um ein Manifest, ein „Plan for Action“ für die kommende Zeit.

Punkt 1: Die Argumente sind ausgetauscht

Meine Damen und Herren, in den Medien und in den Universitäten wird viel vom „Diskurs“ geredet, der idealerweise nach Adorno und Habermas im „herrschaftsfreien Raum“ zu geschehen hat. Der Begriff Diskurs (von lateinisch discursus „Umherlaufen“) wurde ursprünglich in der Bedeutung „erörternder Vortrag“ oder „hin und her gehendes Gespräch“ verwendet. Habermas hat sogar sogenannte „Diskursregeln“ formuliert, die auf die Herstellung einer „idealen Sprechsituation“ abzielen, in der nichts weiter herrscht als „der zwanglose Zwang des besseren Arguments und das Motiv der kooperativen Wahrheitssuche“.

Diese Begriffe, liebe Freunde, sind Nebelkerzen. Denn vom „hin und her gehenden Gespräch“ merken wir wenig, und vom „herrschaftsfreien Raum“ rein gar nichts. (Abbildung: "Der zwanglose Zwang des besseren Arguments“: Teilnehmer einer Gegendemonstration zur "Demo für Alle" gegen Frühsexualisierung in der Schule, Stuttgart, 2015.)

Nein: was wir erleben in Sache Lebensschutz und Lebensrecht ist eine von oben bis unten durchdeklinierte völlige Gleichschaltung des öffentlichen Diskurses. Mehr noch: es herrscht eine Meinungsdiktatur. Meinungen, die außerhalb des sehr eng begrenzten politisch korrekten Meinungskorridors liegen, werden als „fundamentalistisch“, „paternalistisch“, „frauenfeindlich“, „extremistisch“, „radikal“ usw. regelrecht diffamiert. Und die, die diese Meinungen äußern, gleich mit, als „sogenannte Lebensschützer“, „radikale Abtreibungsgegner“ etc..

Weder auf der einen noch auf der anderen Seite fehlt es an Fachwissen. Dennoch führen wir viel zu oft hochkompetente Fachgespräche und wundern uns, dass wir nicht überzeugen. Wir können aber nicht überzeugen, denn darum geht es gar nicht. Wie der amerikanische Schriftsteller Upton Sinclair bemerkte ist es sehr schwierig, jemanden dazu zu bringen, eine Sache zu verstehen, wenn sein Gehalt davon abhängt, diese Sache nicht zu verstehen. An der Stelle von Gehalt kann natürlich auch Macht, Anerkennung, Position oder Reputation stehen.

Punkt 2: Wir müssen selber die Diskurshoheit erlangen: „Never apologize, never explain“

An einem solchen nicht existenten Diskurs brauchen wir uns nicht beteiligen. Unser Ziel muss sein, nicht auf von anderen gesetzte Themen zu reagieren, sondern selber die Themen zu setzen. Wir sollen nicht mitreden wollen, sondern eine andere Sprache sprechen, keinen Stehplatz im Salon ergattern wollen, sondern auf einer ganz anderen Party sein.
Zu oft vergeuden wir unsere Zeit mit der Reaktion auf von anderen gesetzten Themen anstatt unsere Energie in Maßnahmen zu stecken, selber die Themen zu setzen.

Punkt 3: Es handelt sich bei der Lebensschutz-Bewegung um einen Kulturkampf

Wir müssen diesen Kulturkampf führen, nicht den politischen Kampf, weil Politik stromabwärts von Kultur liegt. Wenn wir nur politische Maßnahmen bekämpfen wollen, haben wir bereits verloren: es ist schon zu spät!

Unser Ziel in diesem Kampf kann es nicht sein, unsere Meinung in unseren Kreisen und für uns selbst zu behaupten. Das mag vielleicht für uns selber befriedigend sein, und sowohl unser eigenes Gewissen, als auch möglicherweise das Gewissen der Gesellschaft („siehe, wie tolerant wir sind!“) beruhigen.

Ändern wird es nichts.

Unser Ziel ist es also nicht, unseren Gegner zu überzeugen, sondern ihn zu besiegen. Im Übrigen ist es auch nicht seine Intention, uns zu überzeugen, sondern sein Ziel besteht darin, uns zu vernichten, auch ganz persönlich und einzeln und nicht nur als Bewegung. Zwischenzeitlich mag man uns in Gesprächen einwickeln wollen, aber seien Sie gewiss, das ist nur so lange man sich nicht traut, uns vollständig aus der Diskussion auszuschalten.

Wir sind im Recht. Unsere Gegner sind es nicht. Wir wollen daher nicht beschwichtigen, sondern polarisieren. Nicht still und zurückhaltend sein, sondern fordernd und wenn es sein muss, laut.

Punkt 4: Es gibt kein „rechts“ oder „links“ mehr, sondern nur noch „oben“ und „unten“

Die alten gesellschaftlichen Strukturen sind in völliger Auflösung. Wie sonst könnte ein Multimilliardär bei einer traditionell eher linken Klientel punkten? Die Beschreibungen von „links“ und „rechts“ und die Aufteilung der Gesellschaft entlang dieser Linie sind heute überholt.

Vielmehr muss es uns heute darum gehen, eine Gesellschaft zu verhindern, in der Menschen zu Ware und Kinder zu Objekten werden.

Ziel der herrschenden gesellschaftlichen Kräfte ist es, den Menschen radikal zu isolieren. Ihm sollen seine familiären, nationalen, kulturellen und bildungsabhängigen, seine religiösen Bindungen, ja selbst seine geschlechtliche Identität entrissen werden. Gleichzeitig wird er mit Konsum und Unterhaltung verwirrt und so zu einem formbaren Rädchen im Produktionsprozess gemacht. Profiteure dieser Entwicklung sind multinationale Konzerne, die Finanzindustrie und einige wenige sehr reiche Personen. Darunter gibt es eine Dienstleistungsschicht, die die Lebensgrundlage der Herrschenden absichern soll. Alle anderen sind Verlierer und verfügbare Masse.

Aber nach und nach und überall wird den Menschen bewusst, was geschieht und vor allem, was mit ihnen geschehen soll. Es regt sich allerorts Widerstand, mal von „links“, mal von „rechts“, mal aus der berühmten „Mitte der Gesellschaft“, dem Ort, wo unsere Politiker Nestwärme und Stimmen suchen.

Punkt 5: Wir brauchen uns nicht anbiedern – aus uns kann unter den herrschenden Verhältnissen sowieso nichts werden

Dieser Diskurs ist also gar keiner. Daher brauchen wir uns nicht anbiedern. Mahatma Gandhi formulierte es so: „First they ignore you, then they laugh at you, then they fight you, then you win.” Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich, dann gewinnst du. Ich schätze, wir sind schon bei der dritten Phase angelangt. Wir dürfen hier keine Illusionen haben: Sie werden uns mit allen Mitteln bekämpfen. Je mehr wir sichtbar werden, desto weniger werden wir akzeptiert werden. Jeder von uns muss das wissen: aus uns kann nichts werden. Das hat nicht nur Nachteile. Wie Wilhelm Busch gesagt hat (und falls er es nicht war, hätte es sehr gut von ihm kommen können): „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.“ Als Hilary Clinton die Gegner von Donald Trump als „deplorables“ („Bedauernswerte“) beschimpft hat, haben diese die Bezeichnung aufgegriffen und sich selbst als „adorable deplorables“ (liebenswerte Bedauernswerte) bezeichnet.

Punkt 6: Wir brauchen einen Paradigmenwechsel

Was wir brauchen in Sachen Lebensschutz ist nicht weniger als ein Paradigmenwechsel. Man darf sich aber nichts vormachen. Selbst nach einem solchen Paradigmenwechsel und erdrückenden Beweisen, dass die bisher gehaltene Position nicht stimmen kann, werden die meisten Menschen – nicht in der Wissenschaft, und erst recht nicht auf der gesellschaftspolitischen Ebene – nicht einsichtig. Stattdessen entfalten sie meist eine erstaunliche Kreativität in der Erklärung warum ihre These noch in dem und dem Sonderfall immer noch stimmt, oder zumindest stimmen würde, wenn es nicht eine Verschwörung gegen sie gäbe.

Punkt 7: Eine Veränderung in den gesellschaftlichen Verhältnissen ist jetzt möglich

Seit mindestens 40 Jahren, und auf der Grundlage einer Tradition, die mindestens 300 Jahre zurückreicht, bläst uns der Wind ins Gesicht. Wir mussten erleben, wie der Schutz am Anfang und am Ende des Lebens immer mehr ausgehöhlt wurde, zusehen wie die Euthanasie und die Eugenik wieder auf dem Vormarsch sind.

Doch seit etwa fünf Jahren erleben wir so etwas wie eine Erweckung. Es regt sich Widerstand. Die One-of-Us-Petition. Die Entwicklung in Ost-Europa. Der Wahlkampf in Amerika, wo Abtreibung einer der „hot button issues“ war - und zwar auf beiden Seiten.

Mit dem Heranwachsen der „Millennials“, „Generation Z“, wie manche sagen, werden die Karten neu gemischt und vieles, was unmöglich erschien, scheint auf einmal machbar. Das können wir sogar an der wachsenden Teilnahme junger Menschen am Marsch für das Leben sehen. (Abbildung: Seit über 20 Jahren nimmt die Akzeptanz der Abtreibung bei jungen Frauen in den Vereinigten Staaten stetig ab)

Es gilt aber jetzt, diese Chance nicht zu vergeuden, sondern sie mit Herz und Verstand, und vor allem mit Elan zu ergreifen. Was wir brauchen, ist nicht nur der Marsch für das Leben sondern einen neuen Marsch durch die Institutionen.

Punkt 8: Neue Wege gehen

Die alten Pfade tragen nicht mehr, wir müssen neue Wege gehen. Nicht beschwichtigen, sondern polarisieren. Bei den Fachverbänden, leider auch bei großen Teilen der „Gremienkirchen“, und erst recht bei den etablierten Parteien und den sogenannten „Leitmedien“ haben wir nichts verloren. Diese sind wie die Bourbonen, die nichts vergessen und nichts gelernt haben.

Unsere Gegner haben also das gesamte polit-mediale Establishment, fast die gesamte Unterhaltungsindustrie und die Dinosaurier-Medien auf ihrer Seite. Dazu noch große Teile der Wirtschaft, mächtige Finanzinteressen wie die Soros-Stiftung, Chuck Feeney’s Atlantic Philanthropies, die Bill und Melinda Gates-Stiftung, große Teile der Kirchen und nicht zuletzt das Bildungssystem, insbesondere die Universitäten. (Abbildung Die Abtreibungs- und Euthanasie-Lobby wird von mächtigen Finanzinteressen unterstützt. Der Spekulant und Strippenzieher Georg Soros gilt als einer der reichsten Männer der Welt.)

Und was haben wir?

Zuallererst haben wir die Wahrheit und die besseren Argumente!

Dazu noch die alternativen und sozialen Medien, die immer wichtiger werden. Und unseren Witz und unsere Intelligenz. Wir müssen verstehen, dass wir nicht die Mehrheit sind, sondern eine Minderheit. Wir müssen aber eine kreative Minderheit sein! Selbst mit 5% der Bevölkerung kann man ein Umdenken in der gesamten Gesellschaft herbeiführen. Bedenken Sie, die private Webseite „kath.net“ erreicht mit einem Bruchteil der Finanzen weitaus mehr Menschen als die mit üppigen Mitteln ausgestattete Seite der Deutschen Bischofskonferenz, „katholisch.de“.

Punkt 9: Praktische Tipps für die kreative Minderheit

Wichtig ist, dass wir nicht bloß reden oder schreiben, sondern auch handeln. In diesem Sinne möchte ich aus dem letzten Weihnachtsbrief der Ärzte für das Leben zitieren:

„Über das ganze Jahr hinweg haben einzelne Mitglieder unseres Vereins an ihren jeweiligen Wirkungsorten für die Sache des Lebens gekämpft, in Leserbriefen, in Diskussionen und auch im Kollegenkreis. Diese Arbeit ist sehr, sehr wichtig und ich kann nur jedes Mitglied ermutigen: tun Sie das, was Ihnen vor Ort möglich ist. Sie können viel mehr erreichen, als Sie denken. Hierzu möchte ich als Ermunterung eine Rede zitieren, die Gudrun Kugler, eine der Initiatoren der europäischen Petition „Einer von Uns“ am 7. Oktober dieses Jahres vor jungen Leuten in Wien gehalten hat. Diese Rede hat mich sehr beeindruckt, denn sie zeigt, was auch eine Minderheit, die wir ja sind, in der Öffentlichkeit für eine Wirkung erzeugen kann, wenn sie sich nur traut:

„Wenn Ihr politisch repräsentiert sein wollt, dann müsst Ihr diesen Weg vom Gefühl zur Handlung schaffen. Das ist eine Email an einen Politiker, eine Email an einen Journalisten. Das ist ein Posting auf Facebook. Das ist ein Kommentar auf Facebook. Das ist ein „Share“ von einem guten Inhalt, der von anderen gesehen werden sollte. Das ist auch, für die, die sich einen Schritt weiter trauen, einen Leserbrief schreiben. „Leserbrief schreiben“, das klingt so kompliziert. Warum macht es keiner? Das will ich Euch sagen: da denkt man, „um Gottes Willen, da steht mein Name darunter, ich habe in dem Thema nicht alles, was man lesen konnte, gelesen.“ Dann macht man es nicht, oder? Aber dann überlassen wir die Diskussion einem anderen. Was müssen wir also tun? Ihr überlegt Euch einfach das, was Ihr zu dem Thema zu sagen habt. Ihr überlegt Euch nur diese vier Sätze: eine Behauptung, eine Begründung, ein Beweis, eine Bekräftigung. In der Rhetorik hängt alles an diesen „4Bs“‑ ob Ihr mit einem Freund Schluss machen wollt, eine Gehaltserhöhung mit dem Chef verhandelt, oder eben einen Leserbrief schreibt. Immer die „4Bs“. Und genau so schreibt sich ein Leserbrief in zehn Minuten. Und den Leserbrief schickst Du gleich in Kopie an den zuständigen Politiker. Das wird wahrgenommen. Und Ihr wisst schon: Beim ORF sagt man: „wenn einer was schreibt, 5.000 denken das!“. Und stellt Ihr Euch vor, wenn alle von uns schreiben würden, wie wir dann hochgerechnet werden würden. Das ist die kreative Minderheit!“

Nicht jeder, der uns unterstützt, muss unsere Ziele zu 100% teilen (z.B. bei Grenzfragen: Pille danach, Hirntod, IVF). Wir aber dürfen gerade an diesen Fragen keine faulen Kompromisse eingehen. Wozu das führt haben wir bei der Debatte um die Suizidassistenz gesehen.

Punkt 10: Risus et Bellum!

Schließen möchte ich diese Rede mit einigen Gedanken, wie wir unsere Aufgabe erleichtern können. Manche in unserer Bewegung meinen, mit Schockbildern weiterkommen zu können. Meiner Meinung nach ist das nicht der richtige Weg.

Oft mangelt es uns etwas an Glitzer und Glamour. „Auf dem Boden der Tatsachen liegt eindeutig zu wenig Glitzer“, mag trivial sein, enthält aber mehr als ein Quäntchen Wahrheit.

Wir müssen weniger grau, innovativer sein. Wo sind unsere Kunstwerke? Wo sind unsere Stars? Neulich las ich einen sehr interessanten Artikel von Fritz Poppenburg, der den Film „Maria und ihre Kinder“ gedreht hat, zum Zustand der deutschen Filmindustrie. Er schreibt: „Bei Neuproduktionen deutscher Studenten heute ist kaum zu übersehen, dass Selbstverleugnung und Selbsthass Konstanten geblieben sind, vielleicht sogar mit ansteigender Tendenz.“ Hier ist eindeutig die Chance für uns, einen Gegenpol zu setzen. Andere Länder machen es uns vor.

Aber unsere schärfste Waffe, mit der der Gegner am wenigsten anzufangen weiß, ist unsere gute Laune und unser Humor. Unsere Sache – und die Frage des Lebensschutzes ist nach meiner Einschätzung DIE wichtigste moralische Frage unserer Zeit – ist viel zu ernst, als dass uns dabei das Lachen vergehen sollte. So soll unser Motto „Risus et Bellum“ (etwa „lachend kämpfen“) sein, denn beide sind ansteckend. Damit gewinnen wir die Herzen der Jugend und der Menschen insgesamt. Nichts ärgert unsere Gegner mehr als unser herzhaftes Lachen über ihre Lügen und Unsinn. Das Lachen von G.K. Chesterton, vom heiligen Johannes Paul II, von Shakespeare, und von dem Gott, der alles geschaffen hat!

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Prof. Dr. Paul Cullen ist außerplanmäßiger Professor für Medizin an der Universität Münster und Vorsitzender der „Ärzte für das Leben“

Prof. Dr. Paul Cullen beim „Marsch für das Leben“ 2015

 


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