28. November 2016 in Weltkirche
Christus habe die monogame unauflösliche Ehe für das Wohl von Mann und Frau sowie der Kinder eingerichtet und so die ursprüngliche Ordnung Gottes wieder hergestellt, sagt Kardinal Sarah im Interview.
Rom (kath.net/CWN/jg)
In einem Interview mit dem französischen katholischen Magazin L Homme Nouveau zeigt sich Robert Kardinal Sarah über das Ausmaß der Verwirrung besorgt, das selbst unter den Bischöfen über die Lehre der Kirche herrscht.
Als Präfekt für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung ist er für die Sakramente zuständig, die wieder in Diskussion sind: Ehe, Versöhnung und Eucharistie. Er könne sich die Verwirrung nur durch mangelnde Formung seiner Mitbrüder im Bischofsamt erklären. Er selbst sei daran gebunden, dass Christus die monogame unauflösliche Ehe für das Wohl von Mann und Frau sowie der Kinder eingerichtet und so die ursprüngliche Ordnung Gottes wieder hergestellt habe, betont Kardinal Sarah.
Das habe natürlich Auswirkungen auf die Zulassung zur Kommunion: Die gesamte Kirche hat stets daran festgehalten, dass man die Kommunion nicht empfangen darf, wenn man sich einer schweren Sünde bewusst ist, ein Prinzip das von Johannes Paul II. in der Enzyklika Ecclesia de Eucharistia als definitiv festgehalten worden ist, sagt Kardinal Sarah wörtlich gegenüber L Homme Nouveau. Nicht einmal ein Papst kann von diesem göttlichen Gesetz entbinden, fügt er wörtlich hinzu.
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