2. Dezember 2016 in Deutschland
Auf Twitter gibt es dazu kritische Reaktionen. Birgit Kelle: "Woelki wirbt für den Hashtag #gutmensch. Ich werbe jetzt einfach mal für den Hashtag #Jesus Einer muss es ja machen"
Köln (kath.net/pm) Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki fordert dazu auf, Gutmensch zu sein und das Wort wieder positiv zu besetzen. Wenn Menschen, die sich für andere Menschen einsetzen, als Gutmenschen beschimpft werden, so ist das absurd und gefährdet unsere Gesellschaft. Kann denn Engagement für das Gemeinwohl schlecht sein? Kardinal Woelki fragt dies anlässlich der Kampagne zusammen gut vom Erzbistum Köln und dem Diözesancaritasverband, die am Wochenende startet.
In einem Video sprayt der Kardinal mit Sprühkreide #gutmensch auf den Boden. 40 Gruppen unter anderem aus dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend und Mitarbeiter der Caritas im Erzbistum werden am Wochenende dem Kardinal folgen und Plätze mit #gutmensch markieren.
Der Erzbischof sieht die Kampagne als Mutmacher zu diesen Werten zu stehen. Ich bewundere die vielen Menschen in unserem Erzbistum, die mit Liebe und Engagement für ihre Nächsten, die Botschaft Jesu leben. Diese Gutmenschen wollen wir in ihrem Tun stärken und sie ermutigen unsere Welt mitzugestalten.
Auf Twitter gibt es zur der Aktion von Woelki durchaus auch kritische Reaktionen, sehen Sie selbst:
Woelki wirbt für den Hashtag #gutmensch. Ich werbe jetzt einfach mal für den Hashtag #Jesus Einer muss es ja machen https://t.co/k5enJDLKBt
Birgit Kelle (@Birgit_Kelle) 1. Dezember 2016
Was Jesus zum Thema »#Gutmensch« WIRKLICH sagt. pic.twitter.com/kT1EK6Vspy
Dushan Wegner (@dushanwegner) 1. Dezember 2016
Foto © Erzbistum Köln
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