21. Dezember 2016 in Weltkirche
Die Correctio Fraterna könnte nach Epiphanie kommen
Rom (kath.net/RV) Kardinal Raymond Leo Burke möchte eine formale Zurechtweisung von Papst Franziskus. Dies berichtet "Radio Vatikan" unter Verweis auf "LifeSiteNews". Burke hatte gemeinsam anderen Kardinäle dem Papst einen Brief geschrieben und diesen dann veröffentlicht. In einem Interview mit "LifeSiteNews" bekräftigte der Kardinal seine Kritik an der Tatsache, dass Franziskus auf den Brief nicht geantwortet habe.
Dem Portal deutete er weiterhin einen konkreten Zeitplan für eine formale Zurechtweisung eine so genannge Correctio Fraterna, Brüderliche Zurechtweisung des Papstes an. Diese wäre direkt aber nicht wie der Brief als Fragen formuliert, sondern würde die verwirrenden Aussagen von Amoris Laetitia mit dem konfrontieren, was immer Lehre und Praxis der Kirche war, und dadurch Amoris Laetitia korrigieren. Da das Weihnachtsfest bevor stünde, wäre die Zeit nach Epiphanie wohl der richtige Zeitpunkt dafür. Die Webseite schreibt weiter, dass solche Zurechtweisungen zwar selten seien, aber nicht neu, und zitiert dann einen Fall aus dem 14. Jahrhundert.
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