10. Jänner 2017 in Weltkirche
Zwölf Kehrautos stehen seit Jahren kaum genutzt in vatikaneigenem Parkhaus
Rom (kath.net/KAP) Die römische Müllabfuhr beschert dem Papst einen reichen Geldsegen: Für zwölf Kehrautos des städtischen Entsorgungsunternehmens Ama, die seit Jahren nahezu ungenutzt in einem vatikaneigenen Parkhaus stehen, soll der Vatikan jährlich 700.000 Euro Parkgebühren einnehmen. Wie die italienische Tageszeitung "Corriere della Sera" (Montag) berichtete, sind die Wagen mit Elektroantrieb, die 2012 zum Stückpreis von 130.000 Euro angeschafft wurden, seit 2014 im Terminal Gianicolo nahe dem Vatikan geparkt. Nur zwei bis drei von ihnen sollen vorübergehend in Betrieb gewesen sein. Die übrigen seien nicht einsatzfähig, aber nie repariert worden, schreibt die Zeitung unter Berufung auf eine gut informierte namentlich nicht genannte Quelle.
Die römische Müllabfuhr war in den vergangenen Monaten wiederholt wegen Skandalen in die Schlagzeilen geraten. Das Terminal Gianicolo gehört der vatikanischen Kongregation für die Evangelisierung der Völker und ist an eine private Betreiberfirma verpachtet.
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