19. Jänner 2017 in Aktuelles
Der italienische Christdemokrat gilt als Abtreibungs- und Gender-Gegner Je nach Standpunkt löst seine Wahl Hoffnung bzw. Befürchtung aus, dass die EU einen neuen Kurs einschlägt
Straßburg (kath.net) In der Wahl des Nachfolgers von EP-Präsident Martin Schulz (SPD) setzte sich der italienische Christdemokrat Antonio Tajani durch. Der 63-Jährige gilt als EU-Profi. Der Katholik ist Mitbegründer der konservativen italienischen Partei Forza Italia. Der Jurist und Familienvater bringt eigene Presseerfahrung mit, außerdem war langjährig Pressesprecher des italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi. Er war zuletzt bereits einer der Vizepräsidenten des EU-Parlamentes.
Tajani gilt als Abtreibungs- und Gender-Gegner. In Medien und Politikerstatements löst seine Wahl je nach Standpunkt die Hoffnung oder auch die Befürchtung aus, dass er für einen neuen Kurs der EU stehen könnte.
Deutsche Welle - Antonia Tajani wird EU-Parlamentspräsident
Foto oben: Tajani (c) Europa-Parlament
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