29. Jänner 2017 in Weltkirche
Priester hätten die Aufgabe, die Lehre zu vermitteln und das Gewissen zu bilden. Das Gewissensurteil sei der betroffenen Person überlassen, sagte Kardinal Wuerl zu Seminaristen seines Erzbistums.
Washington D.C. (kath.net/CWN/jg)
Das nachsynodale Schreiben Amoris laetitia ändere die Lehre der katholischen Kirche nicht, lege aber größeren Wert auf die Rolle des individuellen Gewissens in der Anwendung der Normen auf die konkreten Umstände. Das sagte Donald Kardinal Wuerl, der Erzbischof von Washington, vor den Seminaristen seines Erzbistums.
Die Unauflöslichkeit der Ehe, die Bestimmungen des Kirchenrechts und die Rolle des Gewissens bei der Beurteilung der persönlichen Schuldhaftigkeit hätten nach wie vor ihre Gültigkeit
Die apostolische Exhortation legt einen barmherzigen pastoralen Umgang mit vielen Menschen nahe verheirateten, alleinstehenden und geschiedenen die in ihrem Leben mit Problemen konfrontiert sind, mit der Lehre der Kirche und ihrem Wunsch, all dies miteinander in Einklang zu bringen, sagte der Kardinal wörtlich.
Priester hätten die Aufgabe, die Lehre der Kirche zu vermitteln und das Gewissen zu bilden. Das konkrete Gewissensurteil sei aber der betroffenen Person überlassen, betonte Kardinal Wuerl.
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