9. Februar 2017 in Aktuelles
Geschäftsführer des Klinik-Mutterkonzerns droht laut Deutschlandfunkt dem Chefarzt jetzt, dass man sich im Zweifel trennen werde, falls Börner nicht einlenke
München (kath.net)
Die Aufregung rund um Dannenberg Klinik in Niedersachsen, wo der Chefarzt keine Abtreibungen mehr durchführen möchte geht weiter. Wie kath.net berichtet hat, möchte der zuständige Capio-Konzern dieses Todesangebot aber weiter im Programm haben. Ein Kompromissangebot der Leitung der Elbe-Jeetzel-Klinik wird Gynäkologie-Chefarzt Thomas Börner strikt abgelehnt. Er werde dem Vorschlag, dass Abtreibungen in seiner Abteilung durch andere Fachärzte oder Kooperationsärzte vorgenommen werden, nicht zustimmen, erklärte Börner gegenüber epd. "Ich muss zu meiner Meinung stehen und gegebenenfalls die Konsequenzen tragen." Jetzt könnte sich allerdings der Konflikt zuspietzen. Der Geschäftsführer des Klinik-Mutterkonzerns, Martin Reitz, droht laut dem Deutschlandfunkt dem Chefarzt jetzt allerdings, dass man sich im Zweifel trennen werde, falls Börner nicht einlenke. Der Capio-Konzern mit Sitz in Fulda pocht auf den "weltanschaulich neutralen und konfessionsübergreifenden" Charakter seiner Krankenhäuser
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