17. März 2017 in Österreich
Leni Kesselstatt, die Sprecherin der Plattform www.sexualerziehung.at, übt Kritik am Vorarlberger Diözesanbischof Benno Elbs, weil unter seiner Verantwortung umstrittene Sexualworkshops der Diözese in Schulen stattfinden
Vorarlberg (kath.net)
Leni Kesselstatt, die Sprecherin der Plattform www.sexualerziehung.at, übt Kritik am Vorarlberger Diözesanbischof Benno Elbs, weil nach wie vor unter seiner Verantwortung umstrittene Sexualworkshops der Diözese in Schulen angeboten werden. Kesselstatt berichtete gegenüber kath.net, dass es dazu bereits vergangenen Dezember ein Gespräch mit dem Bischof gab. Damals wurde dem Bischof verschiedene Rückmeldungen von Vorarlberger Eltern übermittelt, die sich über diese Workshops beschwert hatten. Damals zeigte sich der Bischof verständnisvoll. "Wir sind extrem enttäuscht. Bischof Elbs zeigte sich beim Gespräch am 9. Dezember verständnisvoll, sein Versprechen 'Wenn sich das wirklich so zugetragen hat, dann muss das sofort aufhören' hielt er jedoch nicht ein. Niemals bisher bekamen wir irgendein persönliches Email von ihm, obwohl wir ihm immer persönlich geschrieben haben. Wir waren dort, um von ihm als Bischof den Schutz zu bitten für die Vorarlberger Schüler." Geändert hat sich bis jetzt offensichtlich nichts.
In einem Interview mit der kathpress verweist der zuständige Feldkircher Bischofssekretär Reinhard Maier auf die angeblich "hohe Akzeptanz" der Workshops.
Kesselstatt bezweifelt diese Behauptung, weil viele Eltern davon gar nichts wüssten. Der Grund ist einfach. Nur die wenigsten Kinder erzählen davon zu Hause.
Die Plattform www.sexualerziehung.at versteht sich als eine Initiative, die sich besonders um Elternrechte und entwicklungssensible Sexualpädagogik bemüht.
Kontakt: Bischof Elbs
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