21. März 2017 in Chronik
Eine vermeintliche Sensation soll nach Meinung des Focus-Beitrags angeblich die Darstellung der Jesus-Kreuzigung im Christentum widerlegen
München (kath.net/Biblische Archäologie) Fake-News-Alarm: Eine vermeintliche Sensation, die die »Darstellung der Jesus-Kreuzigung im Christentum widerlegen« könnte, bringt heute Focus Online.
Das erwähnte Fersenbein wurde bereits 1968 (!) im Ossuarium (Knochenkasten) eines gewissen Jehohanan gefunden, der offensichtlich ebenso wie Jesus in römischer Zeit gekreuzigt wurde.
Natürlich hat dieser Fund neue Erkenntnisse über die brutale Hinrichtungsmethode gebracht, letztlich aber die biblischen Berichte über Jesu Tod bestätigt. Über die Jahrhunderte haben Künstler auf ganz verschiedene Weise die Füße von Jesus am Kreuz dargestellt, es sind also keine christlichen Grundwahrheiten ins Wanken geraten, wie der Artikel und das Video vermuten lassen!
Wie schlecht der Artikel recherchiert ist, zeigt auch wieder einmal die Übersetzung des englischen »carvings« mit »Schnitzereien«. Im Gegensatz zum Englischen kennt die deutsche Sprache keine »Schnitzereien« in Stein, sondern »Steinmetzarbeiten«.
© 2017 www.kath.net