10. April 2017 in Deutschland
Evangelische Lehrerin an staatlicher Schule hat offenbar eine entsprechende Dienstanweisung erhalten Evangelische Landeskirche Berlin kritisiert die Vorgänge
Berlin (kath.net) Eine Lehrerin, die an einer Berliner staatlichen Schule unterrichtet, darf in ihrer Arbeitszeit kein Kreuz an der Halskette tragen. Darüber berichtet das evangelische pro-medienmagazin anhand von Mediendarstellungen. Offenbar hatte die evangelische Lehrerin eine entsprechende Dienstanweisung erhalten. Grundlage dafür ist das Berliner Neutralitätsgesetz.
Die Evangelische Landeskirche Berlin-Brandenburg kritisiert die Vorgänge.
Auch Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz kritisierte die Entscheidung der Schule. Gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea: Es brauche weiterhin das Bekenntnis zu den biblisch-christlichen Werten, andernfalls werden andere Einflüsse die Gesellschaft prägen. Wenn unter dem Gesichtspunkt der Neutralität des Staates die Wurzeln abgeschnitten werden, von denen wir leben, ist das ein Zeichen von Geschichtsvergessenheit und zudem gefährlich, weil es eine wirkliche Werte-Neutralität nicht gibt. Außerdem wies er darauf hin, dass auch Religionslosigkeit nicht neutral sei, sondern leicht in Intoleranz gegenüber christlichen Glaubensüberzeugungen umschlage.
Weitere Informationen im pro-medienmagazin: Neutralitätsgesetz Berliner Lehrerin darf keine Kreuzkette tragen
Symbolbild: Halskette mit Kreuz
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