17. April 2017 in Chronik
Kapellmeister Palombella in "Avvenire": Franziskus hörte in Argentinien auch Wagner.
Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus wünscht sich nur selten persönlich ein bestimmtes Musikstück für seine Gottesdienste. Vor zwei Jahren habe er zu Weihnachten das "Incarnatus" aus der c-moll-Messe von Mozart hören wollen, aber im Allgemeinen gewähre er weitreichende Autonomie in der Auswahl der Kompositionen, sagte der Leiter des päpstlichen Chors, Massimo Palombella, in einem Interview der italienischen Tageszeitung "Avvenire" (Freitag).
Im Vergleich zu seinem Vorgänger Benedikt XVI. habe Franziskus einen Musikgeschmack, der über den Bereich der sakralen Kompositionen hinausgehe, so Palombella. Der Kapellmeister des Chors der Sixtinischen Kapelle verwies darauf, dass Franziskus in Argentinien auch Wagner gehört habe. Der Italiener Palombella leitet den päpstlichen Chor seit 2010.
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