Demo für Alle wehrt sich gegen Diffamierung

8. Mai 2017 in Deutschland


Grüne und andere Politiker hatten in den letzten Tagen glatte Fake-News über die „Demo für Alle“ verbreitet, diese wehren sich jetzt gegen die Verleumdungen durch Lokalpolitiker von den Grünen, der SPD, der FDP und der Linken


Hessen (kath.net)
Die Initiative „Demo für Alle“ hat sich am Wochenende gegen eine Diffamierungskampagne im Vorfeld des Symposiums „„Sexualpädagogik der Vielfalt“ und einer weitere Veranstaltung des Aktionsbündnisses am gestrigen Sonntag in Wiesbaden zur Wehr gesetzt. Laut „Demo für Alle“ wurde vom Vorsitzenden der Grünen, Kai Klose, dabei über die Mitglieder des Aktionsbündnis behauptet, dass diese die durch unsere Verfassung geschützte „Menschenwürde“ und „das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit in Frage stellen würden und sie wollten „spalten und ausgrenzen“ wollen. Klose behauptete dann sogar, dass von Vertretern des Aktionsbündnisses „hetzerische Reaktionen“ auf den hessischen Sexualerziehungslehrplan erfolgt seien und diese als „abartig“ bezeichnet wurden. Außerdem wurde von dem Grünen-Vertreter die Behauptung verbreitet, dass „Demo für Alle“ Homosexualität mit Pädophilie gleichsetze.

Die Sprecherin der „Demo für alle“, Hedwig von Beverfoerde, stellte dazu fest: „Keine einzige dieser Aussagen von Herrn Klose ist wahr! Entsprechend konnte Herr Klose auch keinen einzigen Beleg für seine völlig absurden Falschdarstellungen anführen. Wir weisen diese verleumderischen Behauptungen von Herrn Klose und weiterer Redner von SPD, Linke und FDP, die in dasselbe Horn stießen, entschieden zurück. Sie sollen offensichtlich dazu dienen, das von Grünen und Linken gefürchtete wissenschaftliche Symposium zum Thema ‚Sexualpädagogik der Vielfalt‘, zu dem wir morgen erstklassige Wissenschaftler erwarten, im Vorfeld zu diskreditieren und dessen Inhalte - ohne diese überhaupt kennen zu können - von vornherein zu diffamieren. Hier soll dem öffentlichen wissenschaftlichen Diskurs mit plumper Propaganda vorgebeugt werden. Als besonders schwerwiegend betrachten wir es, dass dies durch Mitglieder einer hessischen Regierungspartei geschieht, die dafür das Hohe Haus des Landtages missbrauchen.“



Foto (c) Demo für alle


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