2. Juni 2017 in Aktuelles
Peter Hahne stimmt dem emeritierten Papst Benedikt XVI. hinsichtlich seiner Bedenken gegenüber der Kirchensteuer zu.
Berlin (kath.net) Der bekannte TV-Journalist Peter Hahne (Archivfoto) hat scharfe Kritik an der Kirchensteuer geübt. Die Kirche erstickt an ihrem Geld. Volle Konten und leere Kirchen, das ist doch ein wahnsinniger Widerspruch. Das frühere EKD-Leitungsmitglied sagte, er stimme dem emeritierten Papst Benedikt XVI. hinsichtlich seiner Bedenken gegenüber der Kirchensteuer zu. Hahne äußerte sich im Interview mit der Frankenpost, wie die evangelische Nachrichtenagentur idea berichtete.
Das Steuer-Schlaraffenland gibt es fast nur noch in Deutschland, stellte Hahne fest, Kirche könnten aber auch ohne Kirchensteuer arbeiten, wie alle Kirchen der Welt vormachen. Der Journalist forderte, dass man endlich Schluss mache mit der Theologie der leeren Kirchenbänke. Nur was sich auch am Sterbebett bewährt, taugt fürs Leben. Die Kirche solle sich auf Verkündigung, Mission und Seelsorge als ihrem Kerngeschäft konzentrieren.
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