14. Juni 2017 in Deutschland
Ansgar Mayer, Leiter der Hauptabteilung Medien und Kommunikation im Erzbischöflichen Generalvikariat, hat offensichtlich Schwierigkeiten mit katholischen Medien, die nicht in allen Punkten einer Meinung mit dem Erzbistum Köln sind.
Köln (kath.net)
Der Erzbistum Köln lässt in einem aktuellen Kommentar in der Kölner Kirchenzeitung gegen kath.net hetzen. In einem Kommentar hat Ansgar Mayer, immerhin Leiter der Hauptabteilung Medien und Kommunikation im Erzbischöflichen Generalvikariat, offensichtlich Schwierigkeiten mit katholischen Medien, die nicht in allen Punkten einer Meinung mit dem Erzbistum Köln sind. So diffamiert er unter Berufung auf eine "Analyse" (übrigens ohne jeglichen Nachweis), dass es sich bei kath.net um ein Online-Angebot handle, das nicht nur konservativ, sondern "durchaus versteckt bis offen rechtspopulistisch" sei und sich sowohl in der Wortwahl als auch im Umgang mit Nutzerkommentaren im Umfeld von AfD, Pegida, der Neuen Rechten ansiedeln lässt.
Mayer behauptet dann auch ohne Nachweis, dass Erzbischof Woelki zu den Feindbildern von kath.net gehört. Am Ende meint er: "Aber Beleidigung und Aufwiegeln sind keine journalistischen Tugenden." Der Leiter der Hauptabteilung Medien und Kommunikation bezeichnet dann das Kölner Domradio.de oder katholisch.de als "seriöse Angebote". Die Beschimpfungen einer deutschen Wählergruppe durch den katholisch.de-Chef-vom-Dienst hat Mayer dabei nicht erwähnt (siehe unten Scrennshot).
Übrigens meinte Joachim Kardinal Meisner zu kath.net: "Wer sich an den gesellschaftlichen Diskussionen aktiv beteiligen will, muss möglichst vielfältig informiert sein und aus unterschiedlichen Quellen schöpfen. In der Vielfalt der Stimmen zeigt kath.net sein eigenständiges Profil und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung." Und weiter: kath.net leistet "einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung" und ist ein "unverzichtbares Informationsmedium".
Kontakt Kardinal Woelki:
E-mail [email protected]
Screenshot: katholisch.de-Chef-vom-Dienst Zimmermann beschimpft AFD-Wähler als Arschlöcher
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