Philippinen: Muslime retten 44 Christen

30. Juni 2017 in Aktuelles


Unter dem hohen Einsatz von Muslimen konnten die Christen fliehen.


Manila (kath.net) IS-Terroristen versuchen seit Wochen, die philippinische Provinz Mindanao in eine asiatische IS-Provinz zu verwandeln. Diese Anhänger des sogenannten „Islamischen Staates“ töten gezielt die hier in Minderheit lebenden Christen. Das berichtete der „Focus“ anhand einer Darstellung der „Süddeutschen Zeitung“. Doch Muslime in der Stadt Marawi haben sich zusammengeschlossen, um diese Exekutionen an Christen zu verhindern. Ein ehemaliger Vizegouverneur soll über 70 bedrohte Menschen bei sich zu Hause versteckt haben, 44 davon waren Christen. Als man die Geflüchteten nicht mehr ernähren konnte, beschloss der ehemalige Vizegouverneur, mit den Menschen zu fliehen.

Um die vor allem für Christen lebensgefährliche Flucht zu überstehen, gab man den christlichen Frauen Kopftücher. Die Männer wiederrum wurden neben muslimische Frauen gestellt, man brachte den Männern bei, „Allahu Akbar“ zu sagen, ansonsten sollten sie unbedingt schweigen.

Die abenteuerliche Flucht gelang, die muslimischen Zivilisten konnten ihre christlichen Mitbürger heil aus Marawi herausbringen.


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