3. Juli 2017 in Weltkirche
Ehemaliger Vorsitzender der katholischen Laienvertretung/Bayern nach Entlassung von Kardinal Müller gegenüber dem BR: "In Wahrheit zeigt es sich, dass wenn eine Übereinstimmung in der Sache nicht möglich ist, dass er dann zu harten Maßnahmen greift."
Rom (kath.net)
Albert Schmid, der ehemaliger Vorsitzender der katholischen Laienvertretung in Bayern, wirf Papst Franziskus nach der Entlassung von Kardinal Gerhard Ludwig Müller als Präfekt der Glaubenskongregation "autoritäres Gebaren" vor. Gegenüber dem Bayerischen Rundfunkt meint Schmid wörtlich: "Es hängt damit zusammen, dass der Führungsstil des Papstes den Eindruck vermittelt, er sei verbindlich und am Dialog interessiert. Aber in Wahrheit zeigt es sich, dass wenn eine Übereinstimmung in der Sache nicht möglich ist, dass er dann zu harten Maßnahmen greift."
Kardinal Müller selbst kündigt gegenüber dem BR an, dass er weiterhin für den Glauben eintreten werde und die Wahrheit verkünden werde, "sei es gelegen oder ungelegen". "Wir haben ja nicht nur den Leuten nach dem Mund zu reden, Beifall zu heischen, sondern die Wahrheit des Evangeliums vorzutragen, die ja immer aufbauend ist, auch wenn sie am Anfang etwas schwerer erscheint.", betont Müller.
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