Kamerun: Homosexuelle Priester für Mord an Bischof verantwortlich?

21. August 2017 in Weltkirche


Diesen Vorwurf erhob Joseph Akonga Essomba, Administrator des Bistums Bafia, dessen Bischof im Juni tot aufgefunden worden war.


Yaounde (kath.net/LSN/jg)
Homosexuelle Priester seien für den Tod von Jean-Marie Benoit Bala, dem Bischof von Bafia (Kamerun), verantwortlich. Das sagte Joseph Akonga Essomba, der Administrator des Bistums Bafia, in seiner Predigt bei einer Gedenkmesse für den Verstorbenen.

Bischof Bala wurde am 2. Juni tot in einem Fluss 90 Kilometer nördlich der Hauptstadt Yaounde gefunden. Die Bischöfe des Landes sind davon überzeugt, dass es sich dabei um einen Mord und nicht um einen Selbstmord handelt. kath.net hat berichtet.

„Schande über alle in schwarzen Anzügen und schwarzen Anzügen, die immer in den ersten Reihen der Kirche sitzen“, sagte er wörtlich. „Schande über alle Priester, die gekommen sind um Mitleid zu zeigen. Das sind die Leute, die unseren Bischof getötet haben, weil er ‚Nein’ zur Homosexualität gesagt hat, in die diese Priester verwickelt sind.“

Der Mord an Bischof Bala sei von „Personen in einflussreichen Positionen“ durchgeführt worden. Er warf jedoch homosexuellen Priestern vor, den Bischof verraten zu haben. Einen Selbstmord schloss Akonga Essomba erneut aus. Bala sei ein ausgezeichneter Schwimmer gewesen, sagte er.


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